Unglücklich sein wollen wir doch alle! Auch wenn der Titel Anleitung zum Unglücklich sein darauf anspielt: Ich werde jetzt nicht aus dem Buch von Paul Watzlawick zitieren, obwohl das gar nicht schlecht ist, und auch der gleichnamige Film einen verregneten Sonntag freundlicher erscheinen lässt.
Nein, es ist mein eigenes Manifesto zum Unglücklichsein, inspiriert von meinem eigenen „monkey mind“ und den Sorgen meiner Kunden. Halte dich daran. 🙂
So klappt es auf jeden Fall mit dem Unglücklich sein:
Ärgere dich so oft es nur geht, vor allem über dich selbst.
Setze dich permanent unter Druck.
Gehe keine Risiken ein, das wäre ja gefährlich.
Setze dir keine Ziele, die dir unerreichbar erscheinen.
So ermöglichst du dir, dass du nie über dich hinaus wächst.
Nimm das Leben immer sehr ernst.
Lächle so selten wie möglich, am besten nie.
Glaube nur an das, was realistisch ist.
Mache immer alles so wie immer, verändere dich nie.
Tue nur das, was alle anderen auch tun.
Konzentriere dich auf das, was du nicht hast.
Nimm dir keine Zeit für dich – das wäre ja egoistisch.
Plane dein Leben vor allem, um anderen zu gefallen.
Glaube fest daran, dass deine Lebensumstände dich begrenzen – und nicht du selbst.
Suche die Fehler immer bei den anderen und weise sie stets darauf hin.
Bitte niemals um Hilfe.
Höre stets auf deinen Verstand, nicht auf dein Herz.
Lege großen Wert darauf, was andere über dich denken.
Genieße das Leben so selten wie möglich.
Hege negative Gedanken, vor allem über dich selbst.
Bilde dir oft ein, dass andere schlecht über dich denken.
Suche stets die Anerkennung von anderen, damit du dich lebendig fühlst.
Lass dich von deinen Ängsten beherrschen.
Verwöhne dich nie mit Dingen, die dir langfristig gut tun.
Sei nie dankbar für die kleinen Dinge des Lebens.
Melde dich nie bei deinen Freunden.
Siehe immer nur das Negative, wenn du in den Spiegel schaust.
Sei immer sehr geschäftig und tue nie, was du wirklich tun willst.
Ignoriere deine Intuition.
Versuche nie, deine Träume in die Tat umzusetzen.
Glaube auf keinen Fall, dass du alles erreichen kannst, was du dir wünschst.
Fühlst du dich bei einigen Punkten in der Liste ertappt?
Nun, wir alle haben mal einen schwarzen Tag und fühlen uns unglücklich, so ist halt das Leben – aber wir sabotieren uns darüber hinaus selbst.
Die Frage ist nur, wie oft und wie lange wir das Gefühl des unglücklich seins mit uns herum schleppen und wie sehr wir uns damit schaden. Statt dich darüber zu ärgern und direkt unglücklich zu werden – siehe Punkt 1 😉 – frage dich:
Welche eine Aktion kannst du noch heute unternehmen, damit du dich glücklicher fühlst?
Das kann z.B. ein Anruf bei einer Freundin oder einem Freund sein, ein Essen in deinem Lieblingsrestaurant oder mindestens ein Lächeln, das du gratis verteilst. Ich wünsche dir dabei viel Spaß!