Dankbarkeit und Dankbarkeitslisten: Davon hast du sicher schon gehört. Aber praktizierst du sie auch?
Eine der wichtigsten Übungen, für die ich meine Kunden begeistere, um ihr Mindset nachhaltig zu ändern, ist der Fokus auf die Dankbarkeit.
Momentan höre ich vor allem Ächzen und Seufzen: Ach, wenn wir doch nur endlich weniger Stress und mehr Zeit hätten! Weniger Gewicht und mehr Salat auf dem Teller! Mehr Geld und weniger Arbeit! Mehr Wärme und weniger Niederschlag! Mehr Freude und weniger Krieg! Mehr Entspannung und kein Stress – ja dann, dann wären wir glücklich!
Ist das so?
Können wir nicht schon heute glücklich sein und Dankbarkeit praktizieren, und uns später noch mehr freuen, wenn wir weitere Gründe dafür schaffen?
Unsere Gegenwart ist die Summe aller Entscheidungen, die wir bisher getroffen haben.
Daher liegt auch die Kontrolle bei uns, wie es uns jeden Tag geht. Wie diese Erkenntnis mein Leben positiv beeinflusst hat, kannst du hier lesen. Wenn wir unglücklich sind, dürfen wir uns anders entscheiden.
Ob du mir glaubst oder nicht: Wir können uns jeden Moment dazu ENTSCHEIDEN, glücklich zu sein.
Das klappt natürlich nicht immer und sofort. Es braucht vor allem etwas Übung. Mir geht’s auch nicht jede Sekunde bombastisch großartig, aber eines habe ich über die Jahre gelernt, was immer funktioniert: Mit Dankbarkeit geht’s einfach besser.
Wo Dankbarkeit ist, kann keine Scham sein.
Wo Dankbarkeit ist, kann keine Kritik sein.
Wo Dankbarkeit ist, kann keine Angst sein.
Wo Dankbarkeit ist, kann keine Wut sein.
Stattdessen entsteht ein wohliges Gefühl: Alles ist gut.
Ich persönlich übe mich in Dankbarkeit für all das, was ich habe und was mich umgibt – und ich schule mich darin, meine Aufmerksamkeit darauf zu lenken.
Ich bin da echt Streberin, weil es einfach großartig funktioniert. Möchtest du das auch einmal ausprobieren? Dann: Sei dankbar für alles, was dich umgibt. So geht das:
Schreibe für mindestens eine Woche jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist.
Das kann die Sonne sein, die sich heute hat blicken lassen, die zwitschernden Vögel als Frühlingsboten, der sympathische Blumenverkäufer, der dir ein Kompliment gemacht hat, die Kollegen, die dich zum Mittagessen eingeladen haben oder die Freunde, die dich umgeben, und die dir kürzlich bei etwas geholfen haben oder einfach da sind und dich mögen.
Es kann die Luft zum atmen sein oder allein die Tatsache, dass du heute am Leben bist. Das allein ist ja schon ein kleines Wunder für das es sich lohnt, Dankbarkeit zu empfinden!
Sei kreativ, dir wird sicher eine Menge einfallen – auch an einem schlechten Tag.
Und wenn es die Luft zum Atmen ist.
Schreibe es auf. Am besten per Hand. So wie früher.
Wenn du darin Profi werden willst wie ich, empfehle ich dir ein Dankbarkeitstagebuch wie das 5-minute-journal: Dankbarkeit für jeden Tag.
Überlegt dir täglich etwas Neues, für das du Dankbarkeit empfindest. Es lohnt sich.