Das Gesetz der Anziehung funktioniert, leider hat es einen schlechten Ruf: Das Problem mit dem Gesetz der Anziehung ist, dass es oft als „zu spirituell“ oder „zu esoterisch“ abgestempelt wird.
Vor allem wird es von den meisten falsch verstanden – und deshalb nicht zu den eigenen Gunsten genutzt.
In diesem Mindful Mindset Monday sprechen wir darüber, wo ich das Problem mit dem Gesetz der Anziehung sehe – und was das mit deiner Komfortzone zu tun hat. Außerdem verrate ich dir, wie du das Gesetz zukünftig besser für dich nutzen kannst.
Denn wie die Schwerkraft jeden Tag aktiv ist, so wirkt auch das Gesetz der Anziehung jeden Tag. Ob du es bewusst für dich einsetzt oder nicht.
Das Problem mit dem Gesetz der Anziehung
Alles ist Energie
Fangen wir mal ganz vorne an: Alles ist Energie.
Alles in unserer materiellen Welt besteht aus den kleinsten Teilen, Atomen, die energetisch schwingen.
99,9999999999 % der Atome bestehen aus leerem Raum, der so schnell vibriert, dass er solide wirkt.
Alles bewegt sich.
Genau wie sich ein Auto schnell oder langsam bewegt, hat alles in dieser Welt eine bestimmte Vibration. Und diese Vibration können wir alle aktiv verändern.
Genau wie du beim Auto auf den Tacho schaust, um zu erkennen, wie schnell du fährst, schaust du auf deine Gefühle, um zu erkennen, in welcher Energie und Vibration du dich gerade befindest.
Salopp gesagt: Wie du gerade schwingst, erkennst du an deinen Gefühlen.
Alle Gefühle haben eine bestimmte Vibration: Hoffnungslosigkeit und Trauer schwingen zum Beispiel schwerer und auch langsamer. Im Vergleich dazu schwingen Freude und Liebe viel schneller, höher.
Das Leben, das du lebst, entspricht deiner Schwingung
Probiere es einfach mal aus und lass dich bewusst auf Gefühle wie Dankbarkeit, Liebe, Freude oder Leichtigkeit ein – es bringt dich in eine höhere Schwingung.
Du fühlst dich besser, du hast neutralere oder positivere Gedanken, du fühlst dich mit dir und anderen verbunden und handelst inspiriert. Klingt gut, oder? 🙂
Stelle deinen Tacho auf eine höhere Schwingung ein
Aus der Mindset-Arbeit weißt du: Deine Gedanken erschaffen deine Gefühle. Und wenn du deine Gedanken positiv veränderst, produzierst du positivere Gefühle.
Deine Gefühle entstehen nicht aufgrund von bestimmten Situationen oder Umständen, sondern immer aus deiner Haltung, deinem Mindset und deinen Gedanken, die durch eine bestimmte Situation ausgelöst werden.
Wenn du denkst: “Ich schaffe nie, was ich mir vornehme!” Wie fühlst du dich dann? Wahrscheinlich schlecht, unzufrieden, frustriert.
Wie kannst du das verändern? Du richtest deinen Fokus anders aus. Du veränderst deine Gedanken. Du stellst deinen Tacho auf eine höhere Schwingung ein.
Wenn du zB stattdessen bewusst denkst: “Ich lerne so zu planen, damit ich öfter einhalte, was ich mir vornehme.” Wie fühlst du dich dann? Wahrscheinlich leichter, beschwingter, motivierter.
Dein Leben ist eine Reflexion deiner Vibration
Das Gesetz der Anziehung holt in dein Leben, wie du schwingst. Je öfter du neutral oder positive Gefühle erlebst, desto besser geht es dir.
Das Problem mit dem Gesetz der Anziehung
Problem #1: Du schaust nicht hin
Die meisten Menschen denken bei dem Gesetz der Anziehung: „Ich brauche einfach nur ein schönes Vision Bord, ganz große Träume, fühle mich den ganzen Tag total dufte und dann wird das alles schon.“
Statt hinzuschauen und Herausforderungen und Probleme anzunehmen, schwebst du positiv denkend durchs Leben.
Hm. Nö. Das ist eher Verdrängung und so realistisch wie ein perfekt inszenierter Instagram-Feed. 🙂
Das Leben ist nicht nur super-positiv und immer gaaaanz toll. Das muss es auch gar nicht sein, um mit dem Gesetz der Anziehung mehr Gutes in dein Leben zu ziehen.
Im Gegenteil: Wir brauchen den Kontrast – mal geht’s uns richtig gut, mal stellen wir uns freiwillig oder unfreiwillig Herausforderungen, um zu lernen und über uns hinauszuwachsen.
Ein Beispiel: Vielen meiner Kunden ist es unangenehm, ihre Produkte und Dienstleistungen aktiv zu verkaufen. Sie glauben, verkaufen ist blöd, schwer, aufdringlich. Dabei ist verkaufen neutral.
Wenn es bei dir negative Gefühle auslöst, liegt das nicht am Verkaufen. Es liegt daran, was du daraus machst. Selbst wenn sich verkaufen für dich nicht gut anfühlt: Auch die negativen Gefühle sind nicht das Problem – sondern wie du sie bewertest.
Unangenehme Gefühle sind Teil des Weges – lass sie zu
Wenn du dir bspw. ein bestimmtes Umsatzziel nicht wirklich für dich vorstellen kannst oder du immer nur denkst: „Das ist eine Summe, die ich eigentlich gar nicht wert bin“, bekommst du nicht das gewünschte Ergebnis.
Wenn du dir jetzt eine Affirmation wie „Ich ziehe Geld an wie ein Magnet!“ denkst, aber gar nicht daran glauben, wirst du kein starker Geld-Magnet.
Das liegt nicht daran, dass Affirmationen nicht funktionieren. Es sind deine Bewertungen zur Affirmation, die sie möglich machen oder blockieren.
Du darfst dir glauben, dass du deine Träume verdienst
Es ist, als ob du ein Pflaster auf eine richtig fiese, tiefe Wunde klebst. Nur weil du die Wunde dann nicht mehr siehst, heißt das nicht, dass diese auch wirklich gut heilt. Sie muss erst gut versorgt werden – und dann kann das Pflaster sie schützen, damit sie heilt.
Problem Nummer #2: Du wählst Komfort statt Wachstum
Es darf sich unangenehm anfühlen, wenn du dich veränderst.
Wenn du neues ausprobierst, um neue Ergebnisse zu erreichen, ist das Teil des Weges.
Vielleicht wartest du darauf, dass sich alles für einen Moment gut, leicht und einfach anfühlt – das ist allerdings die Belohnung nach der Transformation.
Transformation findet außerhalb deiner Komfortzone statt
Oder, anders gesagt: Hol dir alles, was du in deinem Leben haben willst, IN deine Komfortzone. Auch den Weg dahin – auch wenn der mal steinig ist.
Erlaube dir Fehler zu machen. Erlaube dir weiterzumachen, auch wenn du Angst hast, Fehler zu machen. Du lernst, deine Gedanken – dein Mindset – über das was dir Angst macht, zu verändern.
Dann wirst du weitermachen, auch wenn du Angst hast. Du wirst handeln, auch wenn du dich unangenehmen Situationen aussetzt. Und das macht letztlich den Unterschied.
Wenn du dich nichts machst, was dein Wachstum fördert, dann nutzt du auch nicht das Gesetz der Anziehung.
Das Gesetz der Anziehung heißt nicht, dass alles nur federleicht und locker ist. Denn was momentan außerhalb deiner Komfortzone liegt, möchtest du IN deine Komfortzone holen.
Das kannst du nur, indem du deine Komfortzone erweiterst – und das wird sich unangenehm anfühlen. Wichtig ist jedoch, dass du trotzdem handelst und nicht stecken bleibst.
Gib negativen Gefühlen keine große Bedeutung, lass sie einfach da sein
Das Entscheidende ist, welche Bedeutung du deinen negativen Gefühlen gibst. An sich sind sie nicht das Problem, können es jedoch werden, wenn du ihnen eine wichtige Bedeutung gibst und förmlich durchdrehst, weil du sie nicht aushältst.
Es ist okay, Angst zu haben. Es ist okay, zu zweifeln. Es ist okay, enttäuscht zu sein. Das sind alles Gefühle, die während einer Transformation auftauchen können. Das ist normal.
Es geht darum zu schauen: Wo befinde ich mich momentan, wie fühle ich mich gerade und wo genau stehe ich aktuell? Ohne es zu Bewerten.
Versuche also nicht, Gefühle wie Unbehagen, Unwohlsein oder Angst zu vermeiden oder dir damit ein Problem zu schaffen. Widerstand löst die Gefühle nicht auf, er schiebt sie nur weg.
Das kannst du dir vorstellen, als ob du einen Beach Ball unter Wasser drückst – früher oder später ploppt er wieder hoch
Genauso ist es mit negativen Gefühlen. Erst wenn du sie zulässt und ihnen Raum gibst, ziehen sie sich zurück.
Problem Nummer #3: Du willst erst deine Umstände ändern
Denkst du: „Wenn ich mehr Geld hab, sind meine Probleme gelöst.“ Dann versuchst du, erst deine Situation und dann dein Mindset dazu zu verändern.
Genau umgekehrt funktioniert es.
Erst wenn du denkst und fühlst, dass du schon jetzt in Fülle lebst, kommt mehr Fülle in dein Leben.
Du wirst mehr als genug Geld haben, sobald du deinen Fokus darauf ausrichtest. Dann fühlst du dich, unabhängig von deinem Kontostand, in absoluter Fülle. Mit gedanklichem und emotionalen Fokus darauf, was du dir wünschst, erschaffst du es.
Das Gesetz der Anziehung funktioniert immer. Wie die Schwerkraft. Wenn du hinfällst, denkst du ja auch nicht: Oh, ich habe gerade das Gesetz der Schwerkraft angewendet. 🙂
Worauf fokussierst du dich? Ändere deinen Fokus darauf, was du erschaffen willst. Deine Gefühle verändern sich automatisch.
So veränderst du deine Umstände von innen heraus.
Dein Leben reflektiert deine Vibration.
Das Gesetz der Anziehung nutzt du perfekt, wenn du im Einklang mit dem denkst und fühlst und handelst, was du erschaffen willst.
Nicht umgekehrt.