#100 - Meine drei härtesten Geld-Herausforderungen – und wie ich sie gemeistert habe

Veröffentlicht am 03.06.2024

Das erwartet dich in Folge #100

🎉 Heute hat dieser Podcast genau 100 Folgen! Das ist für uns auf jeden Fall ein Grund zu feiern! 🥳 Wie, das hörst du gleich am Anfang der Folge. Hör also unbedingt rein und mach mit – es lohnt sich auf jeden Fall. 

Ich werde oft gefragt, warum das Thema Money Mindset für mich so wichtig ist. Ganz ehrlich: Geld triggert mich ungemein. In meiner Selbstständigkeit stand ich vor drei harten Geld-Katastrophen, die mich stark herausgefordert haben. Spoiler: Letztlich konnte ich sie meistern und hab dabei wahnsinnig viel gelernt – vor allem, wie wichtig ein unterstützendes Money Mindset und ein professionelles Money Management sind.

In dieser Podcast-Folge erfährst du, …

  • warum Geld mich triggert und wieso Geld für meine Persönlichkeitsentwicklung so wichtig war und ist 
  • wie ich mit Ende 30, zum Anfang meiner Selbstständigkeit, mit nur 800 Euro Ersparnissen dastand und was es bei mir ausgelöst hat
  • warum DU für dein Money Management zuständig und für deine Finanzen verantwortlich bist – und nicht deine Steuerberaterin
  • wie ich erst innerhalb von 10 Wochen 16.000 EURO und dann innerhalb von 10 Tagen 56.000 EUR Netto-Umsatz kreiert habe und was das mit mir und meinem Mindset gemacht hat

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Transkript Folge #100

"Meine drei härtesten Geld-Herausforderungen – und wie ich sie gemeistert habe"

Du hörst den Mindset Podcast mit Julia Lakaemper – Folge 100.

Willkommen zum Mindset Podcast. Hier lernst du, wie du dein Gehirn mehr zu deinem Vorteil einsetzt, souveräner mit Herausforderungen umgehst, in deiner Selbstständigkeit mehr Geld verdienst, produktiver arbeitest und dir letztlich das Leben erschaffst, dass du wirklich leben willst. Ich bin deine Gastgeberin, zertifizierte Mindset und Business Coach Julia Lakaemper.

Hallo zusammen. Es ist soweit, die Folge 100 ist da.

Das gibt’s doch nicht. Also ich bin echt total begeistert und sehr, sehr dankbar für dein aktives und regelmäßiges Hineinhören. Wir haben inzwischen über 110.000 Downloads vom Podcast. So what? Also vielen, vielen herzlichen Dank für dein Interesse, für deine Treue, fürs Reinhören und auch für dein Feedback. Und ich bin total neugierig, was deine Lieblingsfolge ist und habe mir deshalb ein kleines Gewinnspiel überlegt. Und zwar würde mich sehr interessieren, was deine Lieblingsfolge ist.

Du kannst das gerne teilen über eine Story auf Facebook oder Instagram oder auch auf LinkedIn mit einem kleinen Post. Und als Dankeschön verlose ich ein Gruppencoaching, ein einstündiges Gruppencoaching am 10.06.24 um 17 Uhr. 

Und da wahrscheinlich nicht nur zwei, drei Leute mitmachen, werden wir dann die Personen losen, die gecoacht werden können. Alle anderen dürfen natürlich zuhören und mitlernen und Erkenntnisse mitnehmen. Ihr wisst ja, wie wunderbar das funktioniert im Gruppencoaching. Es soll natürlich um die Themen gehen, um die es dir immer geht. Also Geld, Selbstständigkeit, Erfolg, alles das, was dazugehört. Und ich würde mich riesig freuen, wenn du da mitmachst und ich halt auch mal noch ein anderes Gefühl dafür bekomme, mal abseits der Daten, die wir so herauslesen können, was deine Lieblingsfolge ist.

Und ob du den Mindset-Podcast auch empfehlen möchtest. In dieser Folge möchte ich noch mal die Geldtrigger oder Geld als Trigger thematisieren, weil das etwas ist, wo wir immer wieder Feedback bekommen, dass ihr das total spannend findet, da auch meine Geschichte dazu zu hören oder auch so einen aktuellen Stand dazu zu hören, wo ich gerade stehe. Und ich habe euch noch mal zwei, drei kleine Geschichten mitgebracht, wo Geld mich halt total getriggert hat und wie ich das gelöst habe. Ich hoffe sehr, dass das sowohl inspirierend für dich ist und auch gleichzeitig noch mal zeigt, dass das auch völlig okay ist, auf eine Art zu scheitern und dass es absolut möglich ist, dich da auch an den Haaren aus der Niederlage herauszuziehen, wie ich das ein paar Mal gemacht habe oder manchmal auch, dass es sich wirklich lohnt, mutig zu sein. Ich sage mal einschränkend dafür, meine Ergebnisse sind nicht unbedingt gleich deine Ergebnisse. Das heißt, wenn du in einer ähnlichen Situation steckst, achte wirklich sehr darauf, was du dann machst und du für dich für möglich hältst und wie dein Bauchgefühl dazu ist, wie einfach dein Trigger absolut gelagert ist. Aber für mich ist Geld halt einfach was wahnsinnig Interessantes und was wahnsinnig Schönes, weil es mir Flexibilität gibt, weil es mir Möglichkeiten erschafft und weil es mich halt auch teilweise an meine Grenzen bringt in der Persönlichkeitsentwicklung oder auch ganz viel gebracht hat, gerade zum Start der Selbstständigkeit.

Und ich vermute mal, dass dieses Thema Geld mich in unterschiedlicher Art und Weise bis an mein Lebensende triggern wird. Nicht auf eine bedrohliche Art und Weise, aber ich glaube halt einfach, dass das so ein Thema ist, wo sich vieles für mich dran aufhängt. Und bei dir kann das was absolut anderes sein. Bei vielen ist es das Thema Sichtbarkeit oder vielleicht auch ein ganz anderes Thema oder der Trigger-Geld ist anders gelagert, als es bei mir ist. Aber ich denke mal, dass es spannend ist, darüber zu sprechen, weil wir generell wenig über Geld sprechen. Geld ist sehr schambehaftet. Dabei gehen wir jeden Tag damit um.

Es ist in so viele Lebensbereiche verstrickt. Und es gibt halt einerseits so eine Verteufelung der reichen Menschen, Romantisierung, der Armut. Und ja, da möchte ich auf jeden Fall was dagegen tun und einfach erzählen, warum für mich, warum ich überhaupt so einen starken Antrieb habe, höhere Umsätze zu verdienen. Also bei mir war das halt damals, das war 2014, würde ich mal tippen. 2014, 2015, also rund um meine Gründung habe ich meine Rentenlücke ausgerechnet und habe einen riesigen Schock gekriegt, denn ich hatte damals satte 800 Euro Ersparnisse auf meinem Konto. Ich war damals Ende 30 und so hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt, dass ich null Ersparnisse habe und mich gerade selbstständig mache und da in so einer großen Weichenstellung in meinem Leben stehe. Ich fand das alles irgendwie gar nicht gut. Aber ich hatte mich halt vorher entschieden, diese lange Reise zu machen, habe da all meine Ersparnisse verbraten und stand jetzt halt vor dieser neuen Situation und habe losgelegt als virtuelle Assistenz.

Das hat auch ganz gut funktioniert. Ich habe da relativ leicht, relativ viel Geld verdient, also relativ, es waren so 4.000, 5.000 Euro im Monat. Mir hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich habe da wahnsinnig viel gelernt. Und dann 2017 ging es dann darum, dass ich da rausgeflogen bin, also vor allem bei meiner Auftraggeberin, bei der ich am meisten gearbeitet und verdient habe und dann ziemlich schnell von meinem Coaching-Business leben musste. Auch das habe ich dann ganz gut gemeistert. Das hat mich viele schlaflose Nächte gekostet und viel blood, sweat and tears, aber ich habe es geschafft.

Ich habe damals dann für einen Träger gearbeitet, wo ich Kunden der Bundesagentur für Arbeit betreut habe. Das war so mäßig bezahlt, aber ich habe da sehr, sehr viel Coaching-Erfahrung gesammelt. Ich musste keine Akquise, kein Marketing machen und konnte mich dann parallel dazu darum kümmern, mein 1-zu-1-Coaching an den Markt zu bekommen. Das hat so mehr schlecht als recht funktioniert, aber es hat funktioniert. Zumindest so, dass ich da schon ganz okay so die ersten 30.000, 40.000 Euro Umsatz im Jahr gemacht habe. Und zwei Jahre später ereignete sich dann etwas, was ich komplett vergessen hatte. Mein Steuerberater hatte damals erzählt, Anfang 2018, weil das Jahr ganz gut lief, dass ich dann mit einer Einkommenssteuernachzahlung rechnen muss.

Die hatte ich bis dahin nicht abgeführt. Und Ende 2019, kurz vor Weihnachten, kam dann die E-Mail, dass ich doch jetzt bitte schön 9.000 Euro ans Finanzamt überweisen sollte. Die hatte ich natürlich schon in Coaching investiert. Dumdi-dum. Und habe dann auch noch mal schnell überschlagen, dass meine Krankenkasse wahrscheinlich Beiträge nachfordern wird, weil ich da auch versäumt hatte anzugeben, dass ich inzwischen mehr Einkommen hatte oder mir eine höhere Privatentnahme erlaubt hatte. Und habe dann kurz so eine Lücke von 16.000 Euro errechnet und dachte so: „oh mein Gott, wie soll ich das denn bitte schaffen?“ Das hat mich erst mal in totale Wut gestürzt.

Ich war wütend auch auf meinen Steuerberater, aber letztlich war ich vor allem wütend auf mich, dass ich das halt so aus den Augen verloren hatte, dass ich da überhaupt keine Verantwortung dafür übernommen hatte, was da überhaupt an Steuer auf mich zukommt, dass da mein Money Management halt nicht wirklich gut aufgestellt war. Und ich hatte wahnsinnig Schiss. Ich dachte so, mein Gott, wie soll ich das denn schaffen? Also die Summen zum Beispiel über dieses Coaching für die Bundesagentur für Arbeit, da hätte ich mich dumm und dusselig arbeiten müssen, um da hinzukommen. Also da wusste ich, das bringt mir überhaupt gar nichts, da dabei zu bleiben. Das heißt, da habe ich mich dann kurzerhand entschieden, auszusteigen, um Zeit zu haben und komplett auf Plan A zu setzen, nämlich dass mein Coaching in meinem Business jetzt funktionieren muss. Und insofern hat dieser Trigger, der halt sehr viel Angst und Wut und Verwirrung und alles dazwischen ausgelöst hat, auch einen totalen Schalter bei mir umgelegt, sodass ich halt wirklich alles auf eine Karte gesetzt habe und dann auch, Gott sei Dank, damit Erfolg hatte.

Ich habe damals dann, das war… nee stimmt, da muss ich das eben falsch erzählt haben… das muss Ende 2018 gewesen sein und Anfang 2019 habe ich dann mein erstes Money Mindset Gruppencoaching ins Leben gerufen und habe das 15 Mal verkauft. Das war so rund um 1000 Euro, ein paar haben ein bisschen mehr, die konnten auch 1 zu 1 dazu buchen und ich bin dann wirklich bei 16.000 Euro Umsatz gelandet. Also das an sich war erstmal für mich ein absolutes Wunder, ein riesiger Erfolg, das hatte ich bis dahin noch gar nicht geschafft. Aber halt auch irgendwie so krass zu sehen, was dafür notwendig war. Man muss dazu sagen, ich war halt seit 2015 schon selbstständig. Seit 2015 habe ich Newsletter geschrieben, Blogartikel geschrieben, mich irgendwie als Coach aufgestellt, also ich konnte da auch ein Interesse abschöpfen. Heutzutage würde ich auf jeden Fall 1 zu 1 Coaching verkaufen, aber damals war das halt die beste Lösung, das in der Gruppe zu lösen und habe danach das aber auch nicht geschafft, jede Runde so gut zu verkaufen, sondern das war wirklich dieses einmal Absammeln von Leuten, die absolut bereit waren zu kaufen und ein Angebot, was ich erstmalig gemacht habe, anzunehmen.

Also das war mega, mega gut, aber hatte halt nicht so ein Happy Ending in dem Sinne, dass ich das einfach so weitermachen konnte und dann jedes Mal 15.000 Euro Umsatz verdient habe. Es war dann ein bisschen mehr, dann haben vielleicht so 6 Leute gekauft oder 7 und ich habe den Fehler gemacht, dass ich zu viele Angebote dann hatte, dass ich 1 zu 1 Coaching hatte und diese Money Mindset Gruppencoaching, was dann irgendwann auch mit anderen erweiterten, erneuerten Inhalten zur Money Flow Academy wurde, die es ja immer noch gibt. Und ich hatte dann die Mastermind schon gegründet, weil die Leute, die in dem Gruppencoaching waren, dachten sie, ich will weiter mit dir arbeiten, wie kann das denn aussehen? Dann habe ich eine Mastermind gegründet und habe die dann mehr recht als schlecht verkauft, sodass ich dann am Schluss drei nicht so gut laufende Angebote hatte, was halt echt nicht so dolle war. Das heißt, ich musste dann weiterhin viel arbeiten, habe viel Zeit darauf investiert, diese drei Produkte an die Kunden zu bringen und irgendwann hat es dann geklappt. Also irgendwann habe ich gemerkt, ich muss und das ist ja das, was ich auch euch allen empfehle, wenn ihr in einem Expertenbusiness seid und in irgendeiner Form Coaching, Beratung, Training, irgendwas verkauft, dass ihr euch erstmal auf 1 zu 1 Coaching fokussiert. Das habe ich dann auch gemacht, obwohl ich die Gruppen hatte und auch Launches gemacht habe, habe ich die Umsätze. Das waren halt für mich so Taschengelder, da habe ich überhaupt nicht darauf geachtet, was ich damit finanziell erreichen will, sondern mein Ziel waren 20 Kunden im 1 zu 1 pro Woche und da habe ich meinen absoluten Fokus drauf gelegt.

So, ich hatte jetzt diese Situation gemeistert, dass ich in 6 Wochen 16.000 Euro kreiert habe, fand ich super, konnte ich dann aber letztlich nicht aufrechterhalten und habe gemerkt, ich muss meine Strategie verändern und bin dann zum Schluss gekommen, dass ich meinen Fokus auf die 1 zu 1 Plätze legen muss und hatte das von meinen Coaches gelernt, dass sie gesagt haben, also 20 Stunden die Woche, wenn du Vollzeit arbeiten willst, das ist super, dann coachst du 20 Stunden und dann verdienst du so und so viel. Und ich hatte da glaube ich ein Angebot von 3.500 Euro für mein 1 zu 1, das würde ich heute auch nicht mehr anbieten, aber damals war das absolut angemessen und richtig und ich hatte dann auch meine 2 Gruppen, also die Money Flow Academy und die Mastermind und halt auch das 1 zu 1 und nichts davon hat sich wirklich gut verkauft. 

Also habe ich den Fokus umgeshiftet. Ich habe zwar noch kleine Launches gemacht, sowohl für die Mastermind als auch für die Money Flow Academy, aber habe da überhaupt keinen Fokus drauf gelegt, wie viel Umsatz muss mir das bringen, wie viele Teilnehmer müssen da drin sein. Das war immer so, dass es sich gelohnt hat finanziell so gerade oder dass es zumindest bei Plus Minus Null rausgekommen ist, aber ich wusste halt, jetzt ist die Strategie, im 1 zu 1 so viel Nachfrage zu kreieren, damit ich meine Gruppen leichter füllen kann. Und habe das drei Monate gemacht, bin dann wirklich in die Vollen gegangen, habe mein Marketing angeschoben und das hat mich auch sehr getriggert, dieses okay, jetzt muss ich mal ganz anders verkaufen, ich darf hier ganz anders auftreten. Auch da dieses: was habe ich denn überhaupt für möglich gehalten, wie viele Kunden ich gewinnen kann in einem Monat, in einer Woche, an einem Tag.

Das war noch alles sehr limitiert, aber ich habe mich da wirklich sehr stark coachen lassen, habe mich selber gecoacht und habe das aufgebrochen, diese ganzen Trigger rundherum und habe das für möglich gehalten, dass ich einfach eine große Zahl an 1 zu 1 Kunden auch in einer kurzen Zeit generieren kann. Und siehe da, es hat drei Monate gedauert und auf einmal hat es funktioniert. Ich habe drei Monate ganz krasses Marketing gemacht, ich habe drei Monate an meiner Sichtbarkeit gearbeitet, ich habe drei Monate jedem, der es wissen wollte, mein 1 zu 1 Coaching angeboten und halt wirklich viel darüber gesprochen. Und dann kam eine magische Zeit von 10 Tagen, wo ich 16 Einzelkunden gewonnen habe. Das war im April irgendwann. Ich weiß noch, dass es irgendwie recht frühlingshaft war und ich dachte so, what the fuck, was ist hier denn eigentlich los? Und habe dann 56.000 Euro in diesen 10 Tagen Umsatz gemacht, was noch vor kurzem mein Jahresumsatz war, wo ich dachte: so what?

Ich mache meinen Jahresumsatz jetzt in zwei Wochen, in 10 Tagen. Das war ein total wichtiger Mindset-Shift für mich, dass das möglich war und dass ich das kreiert habe. Und das hat nochmal so ein ganz anderes Gefühl, eine ganz andere Beziehung zu Geld ausgelöst. Sodass ich dachte so, wow. Wenn du da auch in dieser Dazwischenphase bist, da habe ich ja auch letztens einen Podcast dazu gemacht und du denkst so, wow, es passiert nichts. Ich mache so viel, ich mache doch schon alles und es geht nicht voran. Es lohnt sich natürlich, auf deine Strategie zu schauen, auf deine Marketingmaßnahmen zu schauen, aber vor allem auch auf dein Mindset zu schauen.

Und das habe ich so stark vorangetrieben, dass ich dieses Selbstkonzept von mir, dass ich ein ausgebuchter Coach bin, dass ich ein gefragter Coach bin, dass mein Coaching wertvoll ist, dass Menschen wirklich mit mir arbeiten wollen, dass ich helfen kann, dass ich großartige Ergebnisse kreiere. Das waren alles Dinge, die ich halt so wirklich in meinen Kopf hineingehämmert habe, sodass es auch wirklich geklappt hat, dass ich das glaube. Wie das genau geht, erzähle ich dir in meinem Programm. Wie du deine Gedanken wirklich umprogrammieren kannst und neue Überzeugungen aufbauen kannst, wie du einen Überzeugungsplan kreieren kannst und wie du wirklich dieses von unmöglich über möglich hin zu das ist absolut unvermeidbar kreieren kannst. 

Und auch vom Timing war das ganz gut. Also inzwischen war Coaching etabliert, auch Online-Coaching war etabliert. Also auch das hat total gut zusammengepasst und zack war dann halt das Geld da. Das Problem war, dass ich dann auch echt viel zu tun hatte, weil dann hatte ich auch diese 16 Stunden mehr Coaching in der Woche und ich hatte noch meine zwei Gruppen. Ich habe dann insgesamt auch noch dabei dafür gesorgt, dass ich die 20 Plätze voll hatte und habe dann wirklich von Montag bis Mittwoch einfach nur gecoacht, gecoacht, gecoacht, gecoacht und auch mein Team wusste damals, okay, von Montag bis Mittwoch ist Julia mehr oder weniger nicht ansprechbar.

Donnerstags und freitags habe ich dann mich ums Marketing gekümmert, habe Teamführungen gemacht oder irgendwie abgesprochen, dass wir da vorankommen, aber da habe ich richtig, richtig viel noch in meinem Business gearbeitet und das war dann die nächste Hürde, wo ich gemerkt habe, hier brauche ich jetzt ein neues Mindset, hier darf ich jetzt das so lange machen und die Nachfrage so erhöhen, dass es mir dann auch möglich ist, das 1 zu 1 loszulassen und das habe ich dann ein paar Monate später dann am Ende Januar des nächsten Jahres umgesetzt. 

Und dann kam natürlich das, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte, es kam nochmal ganz viel Interesse an meinem 1 zu 1 Coaching. Also ich weiß, dass ich in Louisville war bei meinem Coach auf einer Veranstaltung, auf der Mastermind-Veranstaltung und dort entschieden habe, ich lasse das jetzt los, mein 1 zu 1 und in den drei Tagen, wo ich in Louisville war, haben 11 Leute Vorgespräche gebucht und ich bin dann mit einer Strategie zurückgeflogen. Also ein Coach hatte mir gesagt, ja lass doch all deine 1 zu 1 Coachings sofort los, erstatte denen das Geld zurück und hör jetzt sofort auf und mach nur noch Gruppe. Das fand ich aber zu radikal, also das wollte ich auch den 1 zu 1 Leuten nicht antun, denen ich ja versprochen hatte, dass ich sie begleite. Also es hat dann noch, die Veranstaltung war im Januar und es hat dann noch so bis Mai gedauert, bis ich die Kunden fertig gecoacht hatte und abgewickelt hatte, die eh schon in meinem 1 zu 1 Coaching waren. Und ich habe dann diese 11 Vorgespräche geführt, als ich wieder da war, dann Ende Januar, Anfang Februar und habe versucht, denen die Money Flow Academy als Produkt zu verkaufen, als Programm zu verkaufen, statt dem 1 zu 1 Coaching.

Und die meisten haben nein gesagt, also ich habe da so knappe 38.000 Euro auf dem Tisch liegen lassen, in der Hoffnung, dass ich die Gruppe dann richtig gut verkauft kriege und ich wusste aber, ich hatte ja so viel Nachfrage für das 1 zu 1 aufgebaut, ich war mir sehr sicher, dass es klappen wird, aber ich wusste es halt nicht, ob es wirklich klappen wird. Und ich hatte im Jahr davor, 22 Plätze verkauft für die Money Flow Academy. Das waren 44.000 Euro Umsatz im Jahr, also das hätte mir nicht gereicht und die Idee war, 100 Teilnehmerinnen für das Programm zu interessieren und damit 200.000 Euro Umsatz nur mit der Money Flow Academy zu machen. Und siehe da, auch dieses Risiko, da alles auf eine Karte zu setzen, hat sich tatsächlich gelohnt. Also wir sind dann mit 102 Teilnehmern am Ende des Jahres rausgekommen und wir haben auch wirklich viel dafür gearbeitet, aber für mich war natürlich das Loslassen der 1 zu 1 Coachings. Also ich weiß noch, ich habe von Montag bis Mittwoch nur gecoacht. Mein Team wusste auch, die haben keine Chance eigentlich von mir eine Antwort zu kriegen zwischen Montag und Mittwoch. Und Donnerstag, Freitag habe ich mich dann halt um Marketing gekümmert, um Teamführung gekümmert und so weiter und das war halt natürlich nicht nachhaltig. 

Also dann musste ich mich auch erstmal erholen ein bisschen von dieser anstrengenden Zeit und das war auch echt nicht leicht, nein zu sagen zu diesen 38.000 fast 40.000 Euro, die mir da um die Nase gewedelt wurden, wo Leute gesagt haben:„Hey wir möchten mit dir arbeiten“. Aber ich wusste ich kann das nicht mehr lange durchhalten und ich kann dann auch die Qualität des Coachings natürlich nicht mehr garantieren, wenn meine Kräfte schwinden.

Und ich wollte auch ein skalierbares Business aufbauen, also ich wollte es ja schaffen, dass ich halt eben genau das mache, was ich euch ja auch verspreche, nämlich weniger arbeiten und mehr Geld verdienen und das ist was, was ich in dem Jahr dann geschafft habe und worauf ich total stolz bin. Aber es war auch so, das hatte ich sowohl bei den 100.000 Euro Jahresumsatz, da habe ich so eine Welle, so ein Hai geritten, wo ich dachte so wow, ich habe es geschafft, ich habe diesen Meilenstein erreicht und ich habe aber auch immer so ein Hangover danach, so einen emotionalen Hangover, wo ich gemerkt habe so fuck, das Geld, das ich jetzt da verdient habe, siehe da, es kann keine Gefühle auslösen. Ich war immer auch enttäuscht, weil es nie das gebracht hat, was ich mir wirklich gewünscht habe und das möchte ich euch auch zur Beruhigung sagen, also wenn du jetzt denkst: „So ja toll, jetzt erzählst du hier deine super Erfolgsgeschichten und ich krepel hier rum und verdiene irgendwie mit Mühe und Not 4.000, 5.000, 6.000 Euro im Monat. Ich hätte gerne deine Probleme.“ 

Das ist letztlich auch das, was ich dir als Quintessenz mitgeben kann, dass die Probleme und die Herausforderungen und die Trigger letztlich nicht aufhören, aber es werden bessere Probleme, es braucht kalkulierte Risiken.

Also ich will nicht sagen, dass es jetzt die beste Strategie ist für dich und alle anderen da draußen, zu so viel Geld Nein zu sagen. Es kann auch genau das Umgekehrte die richtige Strategie sein für dich, um zu sagen, ich nehme jetzt alle Aufträge mit, die ich kriegen kann und dann sortiere ich mehr. Also gerade wenn du am Beginn deiner Selbstständigkeit stehst, würde ich dir das sehr raten, zu bestimmten Punkten darfst du aber lernen Nein zu sagen und zwar mit einer ganz klaren Intention und mit einem ganz klaren Plan. Und ich wusste ja, also wann war das? 2021, 22… die Money Flow Academy war ein so etabliertes Programm, die Leute wussten das, die kannten das und ich habe so viel gelernt, wie ich da nochmal anders verkaufen kann und bin auch etwas, ich sag mal, was ist jetzt das richtige Wort dafür, mutiger geworden zu verkaufen, also überhaupt auch rauszugehen und mehr über mein Angebot zu sprechen. 

Und auch das hat dazu geführt, dass ich letztlich das Ziel erreicht habe, aber ganz ehrlich, wenn ich es nicht erreicht hätte, wäre ich auch wieder umgeschwenkt, das hätte ich vielleicht sechs Monate ausprobiert oder vielleicht ein Jahr und hätte dann festgestellt, so wie ich das jetzt mache, funktioniert das nicht, dass da die Umsätze rauskommen, die ich mir wünsche.

Und dann hätte ich mit Sicherheit wieder eins zu eins angeboten, weil ich ja weiß, dass dafür Nachfrage besteht. Und auch da, ich finde es wichtig, dass wir einer bestimmten Idee oder einer strategischen Richtung auch wirklich Zeit geben und bereit sind, dafür einen gewissen Preis zu zahlen. Das kann mal Umsatz sein und Lektionen, die wir stattdessen lernen, das kann aber auch der Preis sein, dass wir halt diese unangenehmen Gefühle aushalten oder zulassen dürfen, wenn die Leute dir Geld ins Gesicht wedeln und du sagst, nee danke, das mache ich nicht mehr, es gibt nur noch dieses andere Angebot, also das ist auch nicht unbedingt leicht. Und in dem Sinne geht es darum, dass du für dich auswählen kannst, was ist dein kalkuliertes Risiko, was ist nicht eine kopflose Impulsiv-Entscheidung, sondern wo macht es Sinn. 

Und wie gesagt, ich hatte mich ja auch strategisch begleiten lassen, ich hatte mich von Business Coaches begleiten lassen, die teilweise halt radikaler daran gehen wollten, aber auch da habe ich auf meine Intuition gehört und auf mein Bauchgefühl gehört. Und hatte halt auch die klassische Strategie verfolgt, die ich dir ja auch sage, dass du erstmal die Nachfrage im 1 zu 1 so hochfährst, dass es dann auch leicht ist, die Gruppe zu verkaufen. Das waren jetzt drei Geschichten, wo ich hardcore gemerkt habe, wie sich die Mindset-Arbeit wirklich gelohnt hat und wie eine andere Geldbeziehung entstanden ist. Also aus diesem Trigger heraus halt so eine Angst zu haben, nicht genug Geld zu verdienen, dass das nicht für die Altersvorsorge reicht.

Da habe ich halt viel größer lernen dürfen und dann erstmal auch lernen dürfen, wie das geht. Wie ich eine Selbstständigkeit aufbaue und wie ich auch ein Mindset aufbaue, um bestimmte Preise nehmen zu können, um auf eine gewisse Art und Weise verkaufen zu können, überzeugend aufzutreten, also wirklich selbstbewusst zu verkaufen. Also das habe ich am Anfang halt nicht gemacht. Dann diese Steuerpleite, wo ich mein Money Management überhaupt nicht im Blick hatte. Auch da, das hat auch nochmal eine ganz andere Verantwortungsbereitschaft gebraucht, ein ganz anderes Denken auch über wer führt denn hier eigentlich die Firma, wer ist denn dafür verantwortlich. Und das eben nicht auf andere abzuschieben und zu sagen, mein Steuerberater ist schuld oder irgendjemand anders ist schuld, sondern wirklich zu sagen, nee verdammt nochmal, ich bin hier selbstständig, ich will eine GmbH gründen, ich will Unternehmerin sein, das sind meine Hausaufgaben, die ich hier lernen muss. Und das hat aber ein ganz anderes Set an Gedanken, an Verantwortungsbereitschaft, an Veränderungsbereitschaft gebraucht.

Und dann halt auch diese strategische, Umentscheidungen zu sagen, ich lasse jetzt mal die Gruppen einfach so auf der hinteren Herdplatte mitkochen und ich lege meinen Fokus nochmal aufs 1 zu 1, was man auch auf eine gewisse Art und Weise als Niederlage oder als Rückschritt sehen könnte. Für mich war das halt so logisch, dieses erstmal Nachfrage kreieren, nochmal viel klarer auch herausarbeiten, mit wem will ich arbeiten, was sind meine idealen Kunden. 

Ich hab damals im 1 zu 1 auch noch mit Angestellten gearbeitet, die mag ich auch sehr, es ist überhaupt nichts, dass ich das nicht wollte, aber ich hab halt gemerkt, dass mich die Themen rund um die Selbstständigkeit und auch alles das, was leichter umsetzbar ist und wo mehr Einflussbereich ist, das hab ich in der Selbstständigkeit gesehen, um dann auch da meine Zielgruppe noch stärker herauszuarbeiten. Auch in der Money Flow Academy sind auch Angestellte willkommen, aber es macht nur Sinn, wenn die sich halt auch selbstständig machen wollen oder schon Teilzeit selbstständig sind und dann auch dieser Shift vom, krass, ich kann hier zu so viel Geld Nein sagen und dann passiert nichts Schlimmes, sondern im Gegenteil, ich erreiche mein Ziel oder übertreffe mein Ziel sogar ganz knapp und vorher halt noch im 1 zu 1 dieses so, wow, es gibt kaum ein Limit oder es kann so schnell, gehen, komplett ausgebucht zu sein, also von 4 Kunden plus 16 halt zack ausgebucht mit 20 Kunden pro Woche. 

Auch das war echt, also es war mir klar, warum das passiert ist, aber es wäre nicht passiert, wenn ich nicht so bewusst und aktiv an meinem Mindset gearbeitet hätte und halt wirklich auch viel geschaut habe, was sind denn Gedanken, die dazu führen, dass ich selbstbewusst auftrete, was sind denn Gedanken, die dazu führen, dass ich mutig bin, was sind denn Gedanken, die dazu führen, dass ich risikobereit bin. Wo sind denn noch Limitierungen in meinem Kopf, wie viel Umsatz pro Tag halte ich denn für möglich, wie viel Umsatz pro Woche halte ich für möglich, was denkt mein Gehirn, was zu viel ist und was ist auch das, was ich mir wünsche. Ich habe mir das halt so gewünscht, 200.000 Euro im Jahr nur mit Gruppe zu kreieren und das habe ich dann letztlich gemacht und jetzt halt nochmal verdoppelt und auch da zu schauen, okay, das ist eben nicht nur die Money Flow Academy, es sind jetzt halt auch die Business Mindset Mastermind Gruppen und beide Gruppen laufen inzwischen total gut. 

Es ist nicht so, dass ich mich darauf ausruhen kann und dass sich die einfach so füllen, also das ist vielleicht auch was, was manche von euch denken, dass vielleicht so eine Art Anspruch auf Erfolg entsteht und das habe ich oft auch gesehen in den Mastermind Gruppen, wo ich Teilnehmerin war. Wo, wenn das passiert ist, wenn halt bestimmte Coaches oder Anbieter halt bestimmte Einkommenshöhen erreicht haben und dann dachten, das passiert jetzt immer so, einfach so.

Also ich hatte das auch für einen Moment, wo ich dachte so, wie, man kann ja auch wieder abstürzen, so krass, man muss auch richtig was dafür tun, um dabei zu bleiben. Das klingt immer so schön zu hören, so naja, wenn du mal eine bestimmte Einkommensgrenze oder eine Einkommenshöhe erreicht hast, dann weißt du ja, wie es geht, dann kannst du das nochmal machen und das stimmt ja auch und du musst aber auch weiter was dafür tun. 

Und in dem Sinne, eine ganz wichtige Erkenntnis ist, dass das Geld mir nie wirklich in voller Gänze das gebracht hat, was ich damit verbunden habe oder was ich mir gewünscht habe, nämlich ein Gefühl. 

Natürlich kann es das nicht bringen, das ist einfach eine Summe auf deinem Konto und auch wie schnell Dinge normal werden. Also jetzt ein 50.000 Euro Launch ist absolut normal und eher niedrig. Also es ist diese Summe, die vielleicht für manche von euch in den Ohren klingen, wo ihr denkt: so what, niemals, das wird mir niemals passieren. Glaube mir, das Gehirn gewöhnt sich so schnell an bestimmte Größenordnungen und auch da, ich bin halt auch nicht davor gefeit, dass sich das nicht mal verändert.

Aber ich weiß natürlich, welche Hebel ich drücken kann und wie ich an meinem Mindset arbeite, an meiner Überzeugung arbeite, wie ich mein Business aufbaue, wie ich verkaufe. Das sind Dinge, die kann ich ja alle beeinflussen, aber so diese Schlussfolgerung für mich ist, es gibt im Prinzip nicht dieses klassische, vorher ist das und nachher ist das. Also bevor du dieses Geld verdienst, ist das und nachher ist dann alles schön. Das gibt es halt nicht. Natürlich verändert sich etwas zum Positiven. Natürlich ist es total schön, genug Rücklagen zu haben, auch in der Firma die Rücklagen zu haben. Es ist wunderbar, überhaupt kein Problem damit zu haben, Tausende von Euro ans Finanzamt zu überweisen.

Oder auch der besagte ETF-Sparplan. Inzwischen habe ich da eine andere Strategie, aber das war halt überhaupt kein Problem, den dann Monat für Monat zu überweisen. Das war halt einfach möglich. Und das sind natürlich wunderbare Dinge, die entstehen und in dem Sinne kreierst du dir halt ein anderes Rock Bottom. 

Also das, was für mich jetzt vielleicht ein schlechtes Ergebnis ist, ist für dich gerade das totale Highlight. Und umgekehrt, was für mich gerade ein totaler Erfolg und ein totales Highlight ist, ist für jemand anders ein absolutes Drama. Und das finde ich halt auch so spannend, dass es im Prinzip endlos ist und dass auch die Zahlen total austauschbar sind, solange wir ein menschliches Gehirn haben, weil es sich so schnell an Situationen gewöhnt, weil es sich so schnell an Geld gewöhnt.

Und da kommt dieser klassische Satz, New Level, New Devil. Mit jeder Einkommensstufe oder mit jeder Umsatzstufe, auch mit jedem Gewinn kommen andere Herausforderungen auf dich zu. Du kreierst dir aber bessere Probleme. Du hast nicht mehr das Problem, dass du nicht weißt, wie du deinen Kühlschrank füllst oder deine Miete bezahlst. Das ist wunderbar, aber du machst dir halt Gedanken darüber, wie du Kunden hältst, wie du deine Programme verbesserst, wie du dich weiterbildest, wie du das nächste Ziel erreichst, wie du überhaupt weitermachen willst. Weil auch das, es ist unbequem, dich zu verändern und zu wachsen. Auch da nicht zu komfortabel zu werden und zu sagen, ist doch alles schön hier, ich lass das jetzt einfach mal ein bisschen laufen und wird schon.

Auch das wird nicht funktionieren. Auch das habe ich gesehen in den Masterminds, wo die Businesses dann ganz schnell abgeschmiert sind, weil die Teilnehmerinnen einfach nicht mehr weiterverkauft haben, sondern einfach sich ausgeruht haben auf ihrem Erfolg. Auch das funktioniert nicht. Das heißt, da auch wieder in dieses Unternehmermindset rein zu rutschen und zu sagen, okay, was ist denn auch meine Verantwortung, mir selbst gegenüber, der Firma gegenüber, meinen Mitarbeitern gegenüber oder meinem Team gegenüber. Auch daran kannst du dich gewöhnen, diese Verantwortung zu übernehmen. Das muss sich jetzt nicht schwer anfühlen, aber das ist natürlich auch das, was dir hilft, morgens aufzustehen. Und natürlich auch der Impact, den du leisten willst.

Und auch einfach zu wissen, es ist normal, dass du Mensch bleibst. Es ist normal, dass du enttäuscht bist, wenn du deine Ziele nicht erreichst. Es ist normal, dass du andere Herausforderungen lebst, auf den unterschiedlichsten Einkommensstufen, so hoch sie auch sein mögen. Ich habe mir gestern einen Talk angehört von meinem Coach, die ja über 50 Millionen im Jahr Umsatz macht und ihrer besten Schülerin, die liegt, glaube ich, bei 17 Millionen im Jahr. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau, aber auf jeden Fall Multimillionen. Und die beiden haben sich auch darüber unterhalten, über Geld und wie so ihre Identität, ihr Mindset getriggert wurde. Und das fand ich total spannend, auch nochmal zu hören.

Natürlich hört das nicht auf. Einerseits haben sie erzählt, dass die Phasen, weil sie einfach total Schiss hatten, dass sie das Geld wieder verlieren oder dass sie auch Entscheidungen treffen, was einfach auch dazu gehört als Unternehmerin, dass du mal aufs falsche Pferd sitzt oder eine falsche Vermutung hast, dass du etwas ausprobierst und es nicht funktioniert. Deshalb ist es halt so wichtig, auch das passende Money Management dazu zu betreiben, dass du das abfedern kannst, dass du auch mal ohne Einnahmen oder mit weniger Einnahmen gut klarkommst, dass du kein Cashflow Problem hast. Aber auch gleichzeitig ist es so wichtig, an deinem Mindset und deinem Money Mindset zu arbeiten, dass sich diese Herausforderung nicht verschluckt, sondern dass du da auch klar drauf schauen kannst, dass du dich begleiten lässt von Business Coaches, die schon weiter sind als du auf deinem Weg. Aber auch im Prinzip, manchmal gibt es halt niemanden mehr, der weiter ist, wo es dann auch von der Branche wirklich passt. Das ist das, was Brooke auch geteilt hat, wo sie meinte, dass sie mit ihrem CEO manchmal da sitzt und sagt, wir brauchen doch irgendwie Supervision. Irgendwer musste uns doch sagen, wie es geht.

Aber es kann dir einfach niemand sagen, wie es geht. Weil dein Unternehmen auch nochmal anders funktioniert als mein Unternehmen oder ihr Unternehmen und irgendein Unternehmen. Und wir wünschen uns halt immer so sehr so eine Formel, die dann alles liefert, aber das gibt es halt einfach nicht. Und das finde ich halt auch mega, mega spannend. Und halt auch, das war für mich einfach ein riesen Schocker, dass das Geld einfach nicht alles lösen kann. Das ist natürlich eine total naive Annahme von mir. Ich weiß das und es war mir auch gar nicht bewusst, wie sehr diese Sehnsucht, glaube ich, in mir war oder dieser Wunsch in mir war: „So okay, wenn ich dann so viel Geld verdiene, dann ist alles gut.“

Und natürlich ist halt in Bezug auf existenzielle Dinge oder vielleicht auch ein paar materielle Wünsche oder wie gesagt die Altersvorsorge und all diese Themen, die Sehnsucht dann etwas gestillt oder der Plan aufgesetzt und das läuft dann. Aber es war doch, also wie gesagt, deshalb würde ich auch behaupten, Geld ist halt mein Trigger. Ich habe halt weiter Themen mit Geld. Ich würde, wie gesagt, es nicht toll finden, wenn mein Business nur noch 100.000 Euro Umsatz macht. Das würde auch das Business verändern. Ich müsste Mitarbeiter wahrscheinlich entlassen. Ich würde Dinge umstellen müssen.

Und natürlich gibt es da ja auch einen Einflussbereich. Also es passiert ja nicht einfach so. Ich kann da natürlich auch Einfluss nehmen. Aber das sind Themen, mit denen ich mich natürlich auseinandersetze und schaue, okay, wie kann ich denn einerseits das halten, was ich erreicht habe und das mache ich ja Jahr für Jahr, aber auch wie kann ich denn wachsen. Also das ist was für mich, was ich erreichen will, alleine schon um meinen Kunden dann sagen zu können, wie ich es gemacht habe und wie es funktioniert und ihnen da auch im Mentoring weiter helfen zu können, ist halt auch den Millionenumsatz zu kreieren. Das ist jetzt nichts, was mir gerade wahnsinnig wichtig ist. Ich bin gerade an anderen Themen dran.

Aber natürlich, also ja, einerseits wäre es nicht schlimm, wenn ich jetzt sage, ich würde einfach mich darauf konzentrieren, 400.000 Euro im Jahr verdienen. Ich weiß, dass das sehr viel Geld ist. Und in mir ist aber noch der Wunsch, nicht, dass dann was besser ist, das habe ich inzwischen verstanden, dass das nicht passieren wird, sondern einfach, was da auf mich wartet an Persönlichkeitsentwicklung, an unternehmerischer Entwicklung, an Teamentwicklung, an Programmentwicklung, was notwendig ist, auch in Bezug auf Marketing und Verkauf und all das, um diesen Umsatz zu erreichen und auch entsprechend hohe Gewinne zu kreieren. Und das ist was, das würde mich schon noch reizen. Das reizt mich ehrlich gesagt nicht heute. 

Ich bin gerade dabei, habe ich ja in einigen Folgen geteilt, dass ich ganz schön erschöpft war und ich kreiere halt gerade erstmal eine sehr viel ruhigere Arbeitswoche und sehr, sehr fokussierte Arbeitszeit und richtig hardcore entspannen. Das ist gerade mein Fokus. Und auch viel Spaß haben und meine Freizeit zu genießen. Und das auf diesem Einkommenslevel finde ich schon ziemlich genial. 

Und das ist auch auf eine bestimmte Art und Weise halt sehr herausfordernd, weil mein Default halt immer war, einfach weiterarbeiten und irgendwie quasi in die Hände spucken und los geht’s. Das halt loszulassen, diesen Identitätsshift zu kreieren, das ist herausfordernder, als ich dachte. Das geht gerade nochmal viel tiefer, als ich dachte. Aber da ist schon so eine Lust einfach zu sagen: „so, hey, doch, da habe ich Bock drauf“. Und ich möchte auch meine Kunden da hinführen und natürlich kann ich das nicht, wenn ich vorher nicht da war. Das möchte ich auf jeden Fall schaffen und auch dieses ultimative Ziel, 20 Millionärinnen zu kreieren, also sagen wir mal, 20 Kunden in einer Mastermind zu haben, die alle eine Million Umsatz machen oder mehr, da habe ich Bock drauf.

Das finde ich richtig, richtig cool und vielleicht schütteln manche jetzt mit dem Kopf, die zu hören und sagen, die Alte spinnt ja wohl total. Aber ich finde, das ist für mich ultimativ feministisch und ultimative Unabhängigkeit und Freiheit und quasi einfach diesen Raum zu nehmen und solche hilfreichen, sinnvollen Businesses zu kreieren, die so viel Nachfrage haben, dass auch als weibliche Unternehmerin, was ja prozentual einfach noch der geringere Teil ist in Deutschland, zu sagen, nee, wir gehören zu diesem einen Prozent an Selbstständigen, die diese Umsätze erreichen. 

Also ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich es schaffen werde, aber ich werde es probieren und ich werde euch daran teilhaben lassen in weiteren Podcastfolgen und ich bin sehr gespannt und auch etwas ängstlich, wie ihr auf diese Folge reagiert. 

Ich weiß, dass Geld sehr viele unterschiedliche Meinungen auslösen kann und ich hoffe aber sehr, dass die Hörerinnen und Hörer, die mir treu sind, sich für diese Trigger und für diese Geschichten und auch für die Lösung sehr interessieren. Ich bin sehr gespannt auf euer Feedback, teilt es gern mit uns auf Instagram, per E-Mail, auf LinkedIn, auf Facebook, wo auch immer ihr euch rumtreibt. Und vergesst nicht das Gewinnspiel, also teilt eure Story mit eurer Lieblingsfolge oder teilt eine Story oder einen Post mit eurer Lieblingsfolge. Taggt mich, Julia Lakaemper Coaching, dass wir das sehen und dann verlosen wir ein kostenloses Gruppencoaching am 10.06.24 um 17 Uhr. Wir verlosen dann, wer gecoacht wird. 

Ich freue mich schon riesig darauf, dann auch mal Menschen kennenzulernen, die nicht in meinem Programm sind und da auch unterstützen zu können. Also ja, vielen Dank fürs Zuhören, danke für 100 Folgen vom Mindset Podcast mit mir, Julia Lakaemper und ich freue mich sehr auf die nächsten 100. Lasst es euch gut gehen und verdient einen Haufen Geld.

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