#48 - Wann 1:1, wann Gruppe?

Veröffentlicht am 05.06.2023

Das erwartet dich in Folge #48

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um als Coach und Berater:in im 1:1 zu arbeiten – und wann in der Gruppe? Es gibt dazu keine goldene Regel. Letztlich ist es dein Business und es ist dir überlassen, wann du was anbietest. In dieser Podcastfolge hörst du meine Meinung und meine Empfehlung dazu, wie ich es meinen Kund:innen empfehle – und warum.

In dieser Podcast-Folge erfährst du: 

  • Wie ich gestartet bin und welche Fehler ich gemacht habe
  • Warum ich empfehle, dass du nur ein Angebot hast
  • Wieso du im 1:1 bleiben willst, bis du 100.000 € verdient hast
  • Was du im 1:1 lernst und wann du in ein Gruppenangebot wechseln willst

Im Podcast erwähnt

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Transkript Folge #48

"Wann 1:1, wann Gruppe?"

Du hörst den Mindset Podcast mit Julia Lakaemper – Folge 48.

Willkommen zum Mindset Podcast. Hier lernst du, wie du dein Gehirn mehr zu deinem Vorteil einsetzt, souveräner mit Herausforderungen umgehst, in deiner Selbstständigkeit mehr Geld verdienst, produktiver arbeitest und dir letztlich das Leben erschaffst, dass du wirklich leben willst. Ich bin deine Gastgeberin, zertifizierte Mindset und Business Coach Julia Lakaemper.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich fühle mich endlich noch frischer und noch fitter und noch wacher als sonst. Ich habe das Gefühl, ich bin wieder so ein bisschen die Alte. Raus aus dem ganzen Wintertrott, aus der Frühjahrsmüdigkeit. Ich weiß gar nicht, ob es diesen Effekt wirklich nachweislich gibt. Aber puhh, irgendwie fand ich die die ersten paar Monate des Jahres echt fordernd und anstrengend. Und meine Strategie ist immer: Im Zweifel… Also wenn irgendwas in Schieflage gerät oder zu viele Herausforderungen auf mich einprasseln, fokussiere ich mich auf die Basics. Also wirklich viel schlafen, schöne Dinge mit Freunden unternehmen, Tapetenwechsel, also ein bisschen Reisen oder Tourist in der eigenen Stadt spielen, viel Wasser trinken, einfach so… Ja. Play hard in a way. Also jetzt gar nicht so im Sinne von Feiern gehen. Das ist… Ich glaub, das habe ich hinter mir. Aber halt wirklich gutes Essen, gut für dich sorgen, lecker kochen. Ich habe auch eine ganze Zeit, ich glaub das war noch so ein Corona Effekt, habe ich halt super viel immer so Takeaway geholt, einfach Sachen zum Mitnehmen, ist in Berlin ja leicht. Ich fall aus der Haustür und hab 27 kulinarische Angebote, aus denen ich wählen kann. Und jetzt habe ich aber wieder Lust, selber zu kochen und ja, einfach noch besser für mich zu sorgen oder auf eine andere Art zu sorgen, diese ja auch sehr kreativen Dinge. Also, ich finde, Kochen ist total kreativ. Ich koche nicht nach Rezept, ich gucke immer, was gibt’s da jetzt in meinem Kühlschrank, und was mache ich jetzt da raus? Hör ich vielleicht in Podcast noch dazu oder auch nicht. Das macht mir immer total Spaß oder hat mir vor Corona Spaß gemacht bis zu dem Punkt, wo ich kochen musste, sozusagen. Und ja, jetzt bin ich wieder zurück, und das tut mir irgendwie gut, das freut mich für mich. Und ja. Und dann lasse ich mich auch ganz gerne mal bedienen oder gehe in mein Lieblingscafé. Da gibt’s köstlichste italienische Focaccia und andere Leckereien. Also, das mache ich schon auch noch, aber nicht mehr in der Häufigkeit, und ja, irgendwie tut es gut.

Umsatzsteigerung, Vereinfachung der Strategie, Fokus

Also ganz anderes Thema heute. Ich werde immer wieder gefragt: Wie kriege ich denn mein Business auf die 100.000 € ausgerichtet? Wie schaffe ich das denn, wenn ich gerade bei 0€ stehe oder meinetwegen auch bei 30.000 € oder bei 50.000 € oder 70.000 € im Jahr? Was mache ich denn, um diesen Meilensteilen, den viele ja als erste große Hürde empfinden oder als erstes großes Ziel empfinden zu erreichen? Und das ging mir auch so. Ich dachte, wenn ich 100.000 € Umsatz im Jahr mache, dann habe ich es geschafft. Habe ich ja auch irgendwie, also irgendwie hat man es dann ja auch geschafft. Also, du hast die Kompetenz aufgebaut, in deiner Selbstständigkeit mit deinem Unternehmen 100.000 € Umsatz zu machen. Das ist ja auch schon ein großartiger Meilenstein. Und was ich gesehen habe in meiner eigenen Geschichte, in meinem eigenen Werdegang und was ich auch an meinen Followern sehe oder den Podcast-Hörer:innen, wenn ihr mit mir im Austausch seid, ist, dass ihr euch es euch viel zu kompliziert macht, weil diese Einschränkung auf das, was ich euch und dir gleich empfehlen werde, das ist gar nicht so leicht. Das ist strategisch total leicht. Aber das Gehirn möchte immer wieder einer neuen Idee folgen oder neues Angebot machen, oder das Gehirn hat halt die Erwartung, dass es irgendwo da draußen das richtige, perfekte nächste Angebot gibt oder dass es noch eine noch bessere Nische gibt oder noch besseres Format oder noch irgendwie was anderes, was es braucht. Und das braucht es gar nicht. Sondern auch da geht es im Prinzip darum, die Basis zu meistern. Und das ist… Das kommt mit Mindset Herausforderungen, das kommt auch mit einer gewissen Form von Langeweile. Weil die Strategie lautet, es ist ganz simpel: Mach mehr von dem, was funktioniert.

Eins-zu-eins, Wachstum, Verkaufsstrategie

Also sagen wir mal, du hast 30.000 € im Jahr verdient mit Eins-zu-eins Coaching, dann mach das einfach weiter. Und das ist… Also auch, wenn du nicht Coach bist. Meine Kund:innen sind überwiegend Berater:innen, Coaches, Trainer:innen, Expert:innen. Also Menschen, die ihr Wissen in Dienstleistungen verpacken. Und gerade zu Beginn würde ich dir wirklich empfehlen, und mit Beginn meine ich jetzt die ersten bis zu den ersten 80 bis 100.000 € im Jahr, dass du dich wirklich auf das Eins-zu-eins beziehst und beschränkst, weil du es dir damit leicht machst. Also wenn du eine Dienstleistung wie Coaching, Beratung oder Training anbietest, empfehle ich dir wirklich, sehr, sehr, sehr bis 80.000 oder 100.000 Umsatz nur im Eins-zu-eins zu arbeiten. Und das hat viele unterschiedliche Aspekte, warum das sinnvoll ist und warum das hilfreich ist. Meiner Erfahrung nach, wenn ich jetzt die Kund:innen anschaue, die diesem Rat folgen. Du merkst halt einfach, du kannst… Dein Business wächst viel schneller, weil du dich viel besser fokussieren kannst. Und weil du auch mein Mindset Hürden nimmst, die dir im späteren Verlauf deines Businesses total helfen werden. Und wenn du das anders machst, dass du schnell Gruppenprogramme oder dein Angebotsportfolio erweiterst, sehe ich, dass es halt einfach länger dauert zu wachsen. Es dauert länger, dahin zu kommen, wo du hinwillst. Also ich habe zum Beispiel, wie lange habe ich denn gebraucht? Also, ich habe so 2015 ja angefangen, so ein bisschen Coaching nebenherzumachen. Und 2017 dann Vollzeit, und das war alles Eins-zu-eins. Und ich habe 2019 das erste Mal die 100.000 € geknackt. Da bin ich dann bei 140.000 oder so gelandet. Und da habe ich dann auch eine Gruppe schon mit dazu genommen. Aber ich habe wirklich 15, 16, 17, 18, vier Jahre lang Eins-zu-eins angeboten und mein Business aufgebaut. Und dann hatte ich eine so große Nachfrage, dass ich auch leicht ein Gruppenprogramm füllen konnte. Und ich habe halt parallel natürlich auch ganz viel Mehrwert geschaffen. Das war das, was ich vor allem gemacht habe. Ich habe eigentlich nur Mehrwert geschaffen und viel zu wenig verkauft. Das ist etwas, was ich euch ja auch oder was ich dir auch beibringen und ich immer wieder ermuntere, und vor allem mit meinen Kund:innen, dass ich ihnen zeige, wie sie viel leichter, viel mehr verkaufen. Ich war da sehr zurückhaltend, und es hat mein Wachstum natürlich auch verlangsamt. Wenn man jetzt mal insgesamt draufschaut. Also, ich bin mit meinem Wachstum immer noch zufrieden. Da schaue ich jetzt nicht drauf und denkt so: Oh mein Gott, was habe ich denn da gemacht? Aber ich sehe es halt an meinen Kund:innen und auch an Coaches oder Beratern, Mentoren, denen ich folge. Die wachsen halt viel, viel schneller, wenn sie bereit sind, schneller zu verkaufen.

Netzwerk, Mehrwert, Reichweite

Also, die Idee ist, dass du ein Angebot hast, einen Preis, eine Zielgruppe, einen zeitlichen Rahmen, in dem du arbeitest und ganz klar definiert, welche Ergebnisse dieser Arbeit du mit deinen Kund:innen erreichen kannst. Und der Vorteil im Eins-zu-eins ist, dass du ja erst mal mit wahrscheinlich einer sehr kleinen Zielgruppe, die du hast… Also vielleicht ein bestehendes Netzwerk aus deinen früheren beruflichen Kontexten oder Freunde von Freunden oder keine Ahnung Leute, die du beim Sport kennenlernst oder in anderen Freizeitaktivitäten. Dein Netzwerk ist wahrscheinlich noch sehr überschaubar, und im Eins-zu-eins baust du dir halt erst mal dein Netzwerk auf und bietest Mehrwert für all die Menschen, die dir schon folgen. Also sagen wir mal, du hast ein Onepager gebaut, also eine Website, wo irgendwie draufsteht, was du machst und wer du bist und wie man ein Kennenlernen-Gespräch mit dir buchen kann. Und dann hast du vielleicht einen Newsletter, den du wöchentlich verschickst. Und auch da sind vielleicht erst mal nur fünf Leute drauf. Das sind dann wahrscheinlich deine Eltern, deine Geschwister und deine besten Freunde. Okay, sagen wir es sind 15 Leute. Und nach und nach durch die wunderbaren Google Suchbegriffe, die dann auf deine Website leiten, baust du nachher noch deine Community auf. Hast vielleicht noch einen zweiten Marketing Kanal, hast dich entschieden, YouTube Shorts zu machen oder Facebook live jede Woche oder ein Instagram live oder Tiktok oder YouTube Lives oder was auch immer. Du hast dich für ein Format entschieden. Vielleicht machst du auch auf Posts auf LinkedIn. Auf jeden Fall gehst du raus und bietest Mehrwert zu deiner Expertise an, und so wirst du halt nach und nach bekannt. Du merkst, dass Menschen resonieren mit dem, was du machst. Du merkst, dass es total hilfreich ist, was du da postest. Oder du merkst vielleicht auch, dass das eben nicht der Fall ist, dass niemand resoniert. Das ist das im Prinzip, die Leute nicht wirklich interagieren. Und dann lernst du, dass du deine Sprache verändern kannst über das, was du tust. Und dass du die Botschaften so vermittelst, dass dann jemand damit resoniert. Dass es halt wirklich Feedback gibt und jemand sagt: Das war total hilfreich, das hat mir total geholfen. Ich konnte das sofort umsetzen. Oder so habe ich das noch nie gesehen, so habe ich das noch nie gedacht. Das ist so ein Feedback, was ich ganz oft bekommen habe, auch zu Beginn, dieses Glühbirnen-Effekt. Dieses so: Ahhh, so kann ich das ja auch sehen. Und wenn du eine kleine Community hast… Wenn du dir einfach vorstellst, sagen wir mal, du bist in einem Raum, und da sitzen deine 15 Newsletter Abonnenten. Wie willst du denn ein Gruppenprogramm verkaufen? Also nicht alle dieser Menschen sind interessiert, überhaupt mit dir in einer bezahlten Form zu arbeiten, die haben erst mal nur gesagt so: Ach, ich finde es ganz spannend, was du da machst. Oder ich kenne dich, ich will das jetzt mal beobachten, was du da anbietest. Aber die sind ja noch nicht unbedingt kaufbereit. Deshalb geht es ja darum, dass du Mehrwert bietest auf deinen eigenen Kanälen, auf Reichweiten anderer Kanäle, wo es dann auch total hilfreich ist und unterstützend ist, dass du da Mehrwert bietest und da einem größeren Publikum vorgestellt wirst.

Expertise, Überzeugung, Erfahrung

Aber du willst ja Geld verdienen, du willst ja dein Angebot an die Menschen weiterleiten. Du willst mit denen arbeiten. Einerseits aus ganz egoistischen Gründen, weil du Geld verdienen willst, weil du ein Business aufbauen willst. Und dann aber natürlich auch, weil du deine Vision umsetzen willst, weil du deiner Mission folgen willst, weil du den Menschen, denen du helfen kannst, auch wirklich helfen kannst, wenn du mit ihnen arbeitest. Und im Eins-zu-eins ist halt der große Vorteil, dass du nur eine Person brauchst, um loszulegen: dein allererster Kunde, deine allererste Kundin. Und dann hast du mit ihr ja auch möglicherweise eine Botschafter:in für dich und deine Arbeit. Und in erster Linie geht es aber darum, dass du im Gespräch mit einem Menschen, dass du diesen Menschen erst mal von dir und deiner Arbeit überzeugen darfst. Und so lernst du halt die absoluten Basics, du lernst die Worte zu finden, wie du dein Angebot verkaufst, wie du Nachfrage aufbaust und wie du auch dann letztlich in der Zusammenarbeit deinen Kund:innen großartige Ergebnisse verschaffst. Weil es ist ja so, wenn wir erst mal was Neues machen und vielleicht noch gar nicht so gefestigt sind in unserer Rolle als Expert:in, das, dass du so ein bisschen rum stotterst und gar nicht so richtig formulieren kannst, auf den Punkt formulieren kannst, was du machst, wie du helfen kannst, was für Ergebnisse entstehen. Und dann kommen ganz oft… Dann entstehen oft Unsicherheiten bei deinem Gegenüber. Und dann kommen Fragen, wie, was das denn für eine Ausbildung gemacht oder wie lange geht das denn? Warum ist es denn so teuer? Warum muss ich denn drei Monate mit ihr arbeiten? Können wir nicht auch mal eine Eins-zu-eins Session machen? Solche Fragen kommen nicht, wenn du absolut selbstbewusst und überzeugend bist und von dir und deinem Angebot total überzeugt bist. Und das Eins-zu-eins, oder der Weg auch hin zu einem Eins-zu-eins-Kunden sorgt dafür, dass du diese Fähigkeit aufbaust. Du sprichst mit Menschen, du erzählst ihnen von deiner Arbeit, und wenn du merkst, dass es auf Interesse stößt, machst du irgendwann ein Angebot. Das sind die ganz, ganz simplen Schritte, die du gehen kannst, und dann sagt die Person so: Oh ne, keine Ahnung, irgendwie jetzt nicht so richtig relevant oder keine Zeit, kein Geld, muss mein Mann fragen, ob ich das zahlen kann oder was auch immer. Und diese Einwände, die kannst du dann auch weiter durchforsten und auch im Gespräch bleiben und sagen: Okay, ist es denn wirklich so? Also, es ist jetzt wirklich kein guter Zeitpunkt zusammenzuarbeiten, oder ist es einfach nur eine oberflächliche Ausrede? Und darunter liegt, ich habe den Wert der Zusammenarbeit noch nicht erkannt. Diese Erfahrung, das ist total wichtig. Das ist ja im Prinzip eine Erfahrung im Marketing, im Sales Bereich, im Verkaufen. Und das ist viel leichter, wenn du das mit einzelnen Menschen machst und einfach grundsätzliche Veranstaltung auf Netzwerkveranstaltungen oder überall da, wo du bist, mit Menschen sprichst. Und sobald das Gespräch auf deine Arbeit kommt oder du das Gespräch auf deine Arbeit lenkst und die Möglichkeit besteht, dass jemand da Interesse, da merkst du dann ja auch ganz schnell, wo steigen die Menschen aus? Oder wo zündet etwas? Also wo bekommen sie… Haben sie wirklich Interesse? Und wo merkst du: Okay, da ist jemand da ist das, was ich anbiete, total hilfreich, und da möchte ich jetzt dranbleiben. Diesen Weg zu gehen für dich, damit du deine nächste Kundin gewinnst, und für die Person, damit sie in der Lage ist, die Ergebnisse zu erschaffen, die sie erschaffen will. Und diese Erfahrung, diese Expertise ist total wichtig.

Expertise, Weiterentwicklung, Eins-zu-Eins

Und dann haben wir noch den Prozess, wo du dann tatsächlich mit der Person zusammenarbeitest. Auch da, wenn du etwas neu angefangen hast, und das ist überwiegend bei meinen Kund:innen so, dass sie eine Expertise neu aufbauen. Also, dass sie vorher etwas anderes gemacht haben und sich dann umorientieren. Bei mir war das ja auch so. Ich kam aus der PR, aus dem Marketing und hab dann mit Coaching angefangen, habe meine erste Coaching Ausbildung gemacht. Ich war kein guter Coach, als ich angefangen habe. Wie auch? Ich konnte das ja gar nicht. Ich habe das ja gerade erst gelernt mit mir als Versuchskaninchen. Und es war total hilfreich, und wichtig erstmal mit ein paar Menschen aus meinem Bekanntenkreis kostenlos zu arbeiten, um diese Erfahrung und die Expertise aufzubauen in den Gesprächen, in dem, was ich mache. Und dann auch letztlich in der Durchführung meines Coachingprogramm oder diesen Rahmen, den ich geschaffen habe. Also, ich hatte keine Videos, ich hatte keine Arbeitsblätter, es gab einfach nur mich und das, was ich mir überlegt habe, was für die Menschen relevant ist. Und natürlich hat sich das total verändert, auch durch die Arbeit mit meinen ersten unbezahlten und dann später bezahlten Kund:innen. Ich habe gemerkt, das, was ich mir auf dem Reißbrett überlegt hab, das passt gar nicht so. Oder in der fünften Session passiert bei 90 Prozent der Kunden dann das. Und dann brauche ich da irgendwie ein Hebel oder eine Idee, eine Methode, um sie durch eine bestimmte Herausforderung zu führen. Und diese Erfahrung ist absolut Goldwert. Also, du merkst halt auch das Thema, was du dir ursprünglich überlegt hast, was du anbieten willst, ist es das, was du auch weiter anbieten willst? Ich habe ja mit Health Coaching angefangen und hab dann relativ schnell gemerkt, das interessiert mich überhaupt nicht. Weil es darauf hinauslief, dass ich… Oder zumindest habe ich das so gelernt. Jetzt rückblickend kann ich auch sehen, ich hätte da durchaus einen Weg finden können, der auch für mich interessant gewesen wäre. Oder konnte ich den ganzen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen? Aber was die Kunden von mir gefordert haben, waren im Prinzip Ernährungspläne und Rezepte und sowas. Und ich dachte so also, wie schon erzählt, ich koche nicht nach Rezept. Hab das dann ne Weile gemacht, habe mit einem amerikanischen Coach zusammengearbeitet und so Detox-Programme angeboten. Und die sind auch gut angekommen. Aber es war einfach, es war einfach nicht meins. Also, ich habe halt gemerkt, dieses Thema oder diese Art und Weise, wie ich meine Kunden unterstützen müsste, damit sie die Ergebnisse bekommen, die sie haben wollen – das wollte ich nicht machen, das hat mir keinen Spaß gemacht. Und das wusste ich aber vorher nicht. Ich dachte, das wird mir total Spaß machen. Und ich dachte, dass ich brenne für das Thema. Und ja, ich wurde eines Besseren belehrt. Und das war halt total wertvoll, dass herauszufinden und das auch Eins-zu-eins herauszufinden. Ich habe tatsächlich dann auch so Mini-Grüppchen mit diesem Detox-Programm gemacht. Und auch das war halt total schwer zu verkaufen, weil ich ja noch gar keine Nachfrage hatte. Auch da wäre es sinnvoll gewesen, diese Gruppenprogramme gar nicht anzubieten, sondern einfach nur beim Eins-zu-eins zu bleiben, so wie ich dir das jetzt auch erzähle. Aber damals wusste ich es nicht besser und hab es so gemacht. Und es war echt extrem anstrengend.

Money Mindset, Erfahrungen, Marketing

Also, wenn du im Eins-zu-eins arbeitest, sammelst du Erfahrungen und erweiterst deine Expertise, weil du ganz intensiv mit einer Person zusammenarbeitest. Du kannst halt wirklich schauen, sind das meine besten Kund:innen, die ich da gerade anziehe durch mein Marketing? Und wie sind deine besten Kund:innen charakterisiert? Was bringen die an Eigenschaften und an Motivation mit? Wie würdest du die besten Kund:innen definieren? Das ist ja auch eine Sache, das einerseits mal theoretisch zu definieren und dann aber auch praktisch die Leute wirklich anzuziehen, auch durch dein Marketing. Da gibt’s oft eine Lücke, die du auch lernen darfst, zu schließen. Und dann natürlich auch, was ich gerade schon gesagt habe. Also die wird absolut klar, welche Themen du anbieten willst und welche nicht. Und das ist ein total stabiles Fundament, was du dir aufbaust, auf dem du wirklich dein Business ganz, ganz sicher und stabil kreieren kannst. Und dieses Fundament zu schaffen, trägt dich über Jahre. Und diese Arbeit wirklich zu leisten und zu sagen: Okay, mein Gehirn will zwar ständig ein Gruppen-Programm starten, oder es will ständig neue Angebote kreieren.

Und gerade bei den Startern ist es oft so, wenn sie das Angebot, was sie ursprünglich definiert haben, nicht verkauft bekommen. Dann haben sie das Gefühl: Okay, ich muss den Preis anheben oder ich muss den Preis reduzieren oder ich muss irgendwas verändern an dem Angebot. Sie haben den Eindruck, dass es an dem Angebot liegt, aber dabei liegt es daran, was sie über das Angebot denken. Es ist natürlich wichtig, dass du schon schaust, passt der Preis zu deiner Expertise. Wenn du keine Expertise hast, arbeite mit einer Handvoll Kunden erst mal kostenlos oder auch in einem Beta-Zusammenhang. Also dass du einfach sagst: Okay, ich teste das jetzt mal mit ein paar Freunden und Bekannten, und nehme nicht den vollen Preis dafür. So dass du… Sowie Trockenschwimmen, dass du es einfach mal probieren kannst. Wenn du aber schon eine etablierte Expertise hast, dann geht es auch darum, dass du es nicht zu günstig anbietest, weil auch das macht für die Kund:innen überhaupt keinen Sinn. Die spüren, dass der Preis und deine Expertise nicht wirklich zusammenpassen, und denken: Das kann nicht sein, dass es so günstig ist. Wenn das so ein Hotshot ist, wie das hier sich so überträgt. Irgendwas stimmt da nicht. Und es gibt nicht wirklich einen perfekten Preis. Das will ich jetzt auch nicht sagen, dass du dich wochenlang damit herumschleppst, was ist denn jetzt nun der richtige Preis? Aber es darf schon passen. Also, wenn du gar keine Expertise hast oder deine Zielgruppe kein Geld hat, dann macht das keinen Sinn, dass du ein mehrere 1000 € Programm ins Leben rufst. Also schau wirklich, mit wem hast du es zu tun als Zielgruppe? Und sind diese Ergebnisse auch wirklich wertvoll? Und wo Menschen in der Regel viel Geld ausgeben, weil es Themen sind, die sie wirklich lösen wollen, ist das Thema Gesundheit, das Thema Beziehung und das Thema Geld und Finanzen. Also, wenn du das in diesem groben Raster schon mal einsortieren kannst, dann kannst du auf jeden Fall sagen: Okay, da ist eine solvente Zielgruppe. Ich kann eine solvente Zielgruppe finden. Aber ich will dir jetzt auch nicht, dass du dich komplett darauf beschränkst. Schaue halt einfach, was deine Expertise ist und warum deiner Meinung nach es wichtig ist, dass es ein Angebot gibt. Und such dir in dieser Expertise die Menschen, die eine Bereitschaft haben, dafür zu zahlen und dies aber auch wirklich können. Also die müssen ja bezahlen können. Oder du brauchst Fördermittel oder Möglichkeiten, auf die du zurückgreifen kannst, dass der Staat unterstützt. Mir persönlich wäre das zu kompliziert und zu wenig kontrollierbar, aber das ist natürlich auch möglich. Also das machen viele Künstler-Kund:innen von mir, also bildende Künstler, Musiker:innen, die dann bestimmte Fördertöpfe der Region oder des Staates oder auch Europas anzapfen. Und das ist natürlich völlig legitim. Aber das kannst du halt nicht so richtig kontrollieren. Das ist… Da ist halt einfach nochmal ne dritte Instanz mit drin.

Definition eines Ziels, Fokus, Angebot

So zurück zu dem: Warum nur Eins-zu-eins bis 100.000 € ungefähr oder bis du wirklich ausgebucht bist in dem, was du anbietest. Sagen wir mal, du hast für dich definiert, ich möchte Vollzeit arbeiten. Vollzeit definiere ich als 40 Stunden in der Woche, wie wir das gesellschaftlich so leben. Und du sagst: Okay, die Hälfte der Zeit, 20 Stunden in der Woche, möchte ich aktiv mit meinen Kundinnen arbeiten. Da bin ich aktiv in der Beratung, da bin ich aktiv im Coaching. Das bedeutet, du hast 20 Stunden die Woche, die du verkaufen kannst im Eins-zu-eins. Das heißt, du kannst 20 Stunden, 20 Kund:innen pro Woche bedienen, mit deiner Beratung, mit deinem Training, mit deinem Coaching. Und bis du da ankommst… Das würde ich dir empfehlen, das zum Ziel zu nehmen, zu sagen: Okay, ich definiere jetzt erstmal, was sind denn… Und heißt es denn für mich, ausgebucht zu sein? Und wo wäre ich dann da vom Umsatz? Das du das für dich definierst, und entweder schaust: Okay, ich verkaufe mein Angebot, mein eines Angebot so lange, bis ich diese 20 Plätze regelmäßig gefüllt habe oder vielleicht sogar schon eine Warteliste aufgebaut habe. Dass die Nachfrage, dass du so viel Nachfrage zulässt, dass du immer ausgebucht bist. Und der zweite Punkt ist, dass du ungefähr bei 80 bis 100.000 € Umsatz landest. Es hängt natürlich jetzt auch von deinen Preisen ab, aber das wäre so im Schnitt, dass du wirklich mit einigen Menschen gearbeitet hast und vielen unterschiedlichen Menschen gearbeitet hast und dich ein bisschen ausprobieren konntest. Und auch vielleicht unterschiedliche Themenbereiche innerhalb deiner Expertise in den Fokus genommen hast und dann wirklich weißt: Wo will ich jetzt thematisch meinen Fokus drauf legen? Was ist der optimale Rahmen für die Zusammenarbeit? Und was sind meine besten Kund:innen? Dass du wirklich hinter dir als Expertin stehen kannst, dass du hinter dir als… Mit deinem Angebot stehen kannst und dass du auch wirklich davon überzeugt bist, dass es genug passende Kund:innen für dich gibt. Und dieses stabile Fundament, dass du dir damit aufbaust, trägt dich zu deinem nächsten Ziel und letztlich auch ultimativ zu deinem Ziel. Alles andere ist nur Ablenkung. Ein Gruppenprogramm früher zu starten, ist Ablenkung. Und wie gesagt, ich habe das leider nicht so gemacht. Ich habe meiner Meinung nach zu früh Gruppenprogramme gestartet und dann auch noch weitere Gruppenprogramme gestartet, so dass ich ständig im Verkaufsprozess war und meine Kunden total verwirrt waren, wo sie denn nun hingehöre, wo sie denn starten sollten. Und das ist das, da lässt du halt ganz viel Potenzial verpuffen. Also, da sind viele Menschen, die mit dir zusammenarbeiten wollen. Aber weil du so eine komplizierte Angebotsstruktur hast und weil nicht wirklich klar ist, welches Produkt für wen am besten passt, sagen sie dann einfach nein. Ein verwirrter Geist sagt immer nein. Ich glaube ich… Mein Business wäre viel schneller gewachsen, wenn ich es anders gemacht hätte. Beziehungsweise kann ich sagen: Als ich mich fokussiert hatte auf das Eins-zu-eins. Das habe ich dann gemacht, als ich 2019 merkt habe: Okay, das funktioniert ja alles nicht so wirklich. Wie gesagt, da war ich schon bei 140.000 € Umsatz, aber ich habe wahnsinnig viel gearbeitet, ich musste ständig verkaufen. Und dann diese Verkaufsphasen, die Launches haben nicht wirklich viel gebracht. Da war mal sechs Leute im Programm, mal acht Leute im Programm. Das ist okay zum Start. Aber das war nicht das, was ich wollte, weder für die Gruppe noch für mich und mein Business. Und dann habe ich nochmal umgeschwenkt, hab die Coaching Ausbildung an der Life Coach School gemacht. Und dann mein Fokus auf das Eins-zu-eins gelegt. Ich hatte noch weiter meine Gruppen. Ich hatte noch die Money Flow Academy und die Mastermind. Aber ich habe da mein Fokus komplett runtergefahren. Und auch im Marketing, in allem, was ich geteilt habe, habe ich immer auf das Eins-zu-eins verwiesen, als allererstes, um dann diese 20 Stunden die Woche zu füllen. Und als ich das dann hatte, eine Warteliste hatte, dann wurde ich auch eingeladen, als Mindset Coach in anderen Programmen zu arbeiten, und hab da ausgewählt, mit wem möchte ich das denn tun? Da habe ich dann gemerkt: Okay, das funktioniert jetzt wirklich. Da habe ich eine komplett volle Eins-zu-eins-Praxis, und jetzt mit dieser vollen Eins-zu-eins-Praxis kann ich den Fokus umlenken auf mein Starter-Programm, auf das Gruppenprogramm, die Money Flow Academy, um dann die Basis dafür zu schaffen, dass ich irgendwann umswitche auf komplett Gruppe und das Eins-zu-eins komplett weglasse. Und das war dann ein Jahr später. Also, ich habe dann 2000… Oder war es erst 2022? Ich kann mich gerade nicht erinnern. Also ein bis zwei Jahre habe ich das gemacht. Und auch da: Das war echt viel, viel Arbeit. Aber da habe ich nochmal viel klarer auch definiert, für wen ich der beste Coach bin. Und ich würde sagen, ich bin tatsächlich für Dienstleister:innen der beste Coach und für Menschen, die ihr Wissen verkaufen, die auch entweder Coaching machen oder ne andere Form von Beratung. Und ich habe immer wieder Kund:innen, die in der Money Flow Academy und auch in der Mastermind sind, die Produkte verkaufen, und ich kann denen auch helfen. Aber mein Fokus liegt wirklich auf den Dienstleister:innen. Also da bin ich einfach am besten, und auch das würde ich sagen, das sind die Menschen, denen ich am leichtesten helfen kann. Und auch das zu wissen, war halt total wichtig.

Testimonials, Ergebnisse, Struktur

Es geht ja letztlich darum, dass du deinen Kundinnen herausragende Ergebnisse erschaffen willst, sodass die dann auch losrennen und sagen: Hey, ich habe diese Beratung gemacht bei XY, und das war großartig. Vielleicht braucht diese Person das dann auch, oder sie kennt jemanden, der jemanden kennt. Und so erweiterst du dein Netzwerk und erweiterst die Nachfrage, die du hast. Und da geht es natürlich darum, dass du für dich auch Testimonial sammelst, Referenzen sammelst, Erfahrungen sammelst mit Kund:innen, die wirklich herausragend sind. So dass du die auch für dein Marketing nutzen kannst. Aber es geht ja auch darum, dass du, dass du gefestigt wirst in deinem Vorgehen, so dass du weißt: Hey, das funktioniert wirklich! Diese Vorgehensweise, so wie ich sie jetzt plane, diese Struktur in der Abfolge der Sessions, wie ich sie mache, die ist wirklich hilfreich, die funktioniert wirklich. Und im Prinzip etabliert sich so dein Arbeitsprozess, deine Vorgehensweise und vielleicht auch deine Philosophie. Also Dinge. Konzepte, Grundannahmen, die du auch mit vermittelst. Und so schaffen es, weil ich das so lehre, inzwischen, im Simple Business Blueprint und dann auch später in der Mastermind noch fokussierter. So schaffen es halt meine Kund:innen viel schneller, die höheren Umsätze zu kreieren, als ich das damals geschafft habe. Und das ist das, was ich dir heute vermitteln möchte.

Eins-zu-Eins-Angebot, Marketing, Nachfrage

Du machst dein Business simpel für dich und für deine Kund:innen. Denn mit einem Eins-zu-eins Angebot konzentrierst du dich einfach nur auf deine bestehenden Kundinnen. Wenn du dann irgendwann mal 15, 20 Kund:innen hast, und im Marketing auf die eine nächste Person, die du dir als neue Kundin zu dir kommt oder die du als neue Kund:in gewinnst. Und das ist auch im Prinzip ein Trick für dein Gehirn, ein Mindset Trick, weil das Gehirn sagt: Wo kommen die nächsten Kunden her? Erst mal kannst du den Kunden, die du hast, den kannst du dein Programm wieder und wieder und wieder verkaufen, weil es ja Teil Sinn macht, weiterzumachen. Im seltensten Fall macht es Sinn aufzuhören. Es gibt natürlich Kund:innen, die sagen: Ich möchte das jetzt alleine weiter machen, oder ich möchte das erstmal implementieren. Oder ich habe jetzt grade eine Notsituation in meinem persönlichen Leben, und darauf muss ich den Fokus legen oder was auch immer. Aber letztlich auch da, das Verkaufen zu lernen, zu sagen: Hey, mach das doch nochmal, nutz doch diesen Prozess nochmal für in anderen Lebensbereich. Oder lass uns doch in deinem Business jetzt noch n Schritt tiefer gehen. Das ist mega, weil du machst es dir auch damit leicht, und deine Kund:innen bekommen immer bessere Ergebnisse, weil ihr euch gut kennt, weil ihr eine intensive Beziehung aufgebaut habt und weil du merkst, das funktioniert hier wirklich. Die Kund:innen bekommen die Ergebnisse, die sie haben wollen, und du hast es im Prinzip auch leicht, dass du sagst: Du, hey, lass uns hier verlängern. Und du hast dann bestimmte Plätze, die du nicht neu vergeben musst, wo du keine neue neuen Kund:innen suchen musst. Ich würde dich trotzdem sehr ermuntern, unbedingt ermuntern, weiter Marketing zu betreiben. So dass halt die Schlange vor deinem Laden immer länger wird, dass die Nachfrage immer größer wird, dass die Warteliste wächst, dass du nie einen Mangel an Nachfrage hast. Eine große Nachfrage oder vielleicht auch eine zu große Nachfrage zu haben, ist ein gutes Problem. Und dann kannst du dir überlegen, wenn du da wirklich bist, wenn du so ausgebucht bist oder überbucht bist, dass du es nicht mehr handeln kannst, dann ist dieser Zeitpunkt gekommen zu sagen: Okay, jetzt kann ich ein Gruppenprogramm anbieten. Jetzt habe ich hier 20 Leute vor der Tür stehen, die mit mir arbeiten wollen. Ich kann das im Eins-zu-eins nicht bedienen, weil ich nicht mehr als 20 Stunden die Woche Eins-zu-eins machen möchte. Hier ist mein Gruppenprogramm, hier ist das Curriculum für das Gruppenprogramm, und das verkaufe ich jetzt an die Kund:innen, damit ich denen auch schneller helfen kann. Aber wie gesagt, das machst du erst, wenn du deine Nachfrage aufgebaut hast, erst wenn sich Schlangen gebildet haben vor deinem Laden ist natürlich metaphorisch gesprochen, du bietest es ja online an. Aber dass du merkst: Okay, hier ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo ich meine Zeit komprimierter einsetzen kann und dann in einem Call 20 Kund:innen bedienen kannst statt in 20 Einzel-Calls. Aber du hast halt auch schon die Expertise gewonnen für deinen Prozess. Du weißt genau, mit wem du arbeiten willst und mit wem nicht, so dass du auch die die passende Gruppe zusammenstellt und die durch einen Prozess laufen lässt, der wirklich funktioniert. Und das ist total hilfreich und macht es nicht nur dir leichter, dass die Kund:innen dann auch zufrieden sind, sondern die sind dann auch leichter oder schneller darin, die Dinge umzusetzen, weil sie erprobt sind, weil du schon mit deinen Eins-zu-eins-Kund:innen festgestellt hast, das funktioniert, das ist großartig. Und so ist es halt eine Win-Win- Situation. Und das ist das, was für mich ganz, ganz wichtig ist, dass immer eine Win-Win-Situation entsteht. Bei mir ist es halt so, dass meine Kund:innen wirklich verstehen, dass es nicht nur die Strategie ist, auch wenn wir heute ganz viel über Strategie sprechen, sondern dass dein Mindset, deine Gedanken das absolut wesentliche sind, der absolute Ursprung für das, was du letztlich als Ergebnis erzielst. Das heißt auch die… Deine Gedanken über die Strategie sind total wesentlich. Und daran zu arbeiten und dich davon zu überzeugen, wenn du diese Strategie folgen willst, dass Eins-zu-eins für dich der richtige Weg ist. Also das ist total wichtig und auch da zu erkennen: Es ist die Lösung für deine Herausforderungen, die du erlebst in deinem Business. Die liegt immer in dir, die liegt immer in deiner inneren Transformation und nicht im Außen. Und das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Diesen Zahn ziehe ich all meinen Kund:innen gleich zu Beginn der Zusammenarbeit, dass sie, wenn sie merken, hier im Außen erscheint ein Problem oder da im Außen erscheint ein Problem oder hier… Dass sie denken, ich brauche ein anderes Angebot oder ich will unbedingt eine Gruppe starten oder ich will nicht – jetzt bei mir im Gruppenprogramm als Kundin sein. Ich habe Angst, mich zu zeigen, ich habe Angst, dass jemand meine Sachen klaut oder was auch immer, da zu erkennen: Das ist alles kein Problem. Es sind alles nur Gedanken über dich, über das Angebot, über die anderen in dem Programm. Und all das kannst du lösen, dass du wirklich ganz aktiv an dir, an deinem Money Mindset, an deiner Beziehung zu Geld und an dir, an deinem Business, in deiner Beziehung zum Business arbeitest. Und natürlich auch an dir und zu deinem Netzwerk, deiner Community und was du über die anderen denkst. Es ist so, so, so wichtig.

Expertise, Eins-zu-Eins, Fokus, Bedürfnisse, Marketing, Nachfrage

Nochmal zurück zu dem Eins-zu-eins Angebot. Dieses eine Angebot, was du wieder und wieder verkaufst, das hat auch den Vorteil, dass es auch für deine Kund:innen absolut klar ist, was du anbietest. Das hat dich ja von mir schon erzählt. Wenn deine Kund:innen nicht wissen, in welches Programm sie gehören, sagen sie Nein oder suchen sich dann eine andere Person, die das ähnliche Thema anbietet. Es ist absolut wesentlich, dass deine Kund:innen wissen, was du verkaufst, und dass sie das auch irgendwo finden können. Also dass du eine E-Mail dazu schreiben kannst oder dass du meinetwegen auch ein Flyer dazu gedruckt hast, wo alles drauf steht. Oder dass du eine Website hast, die auch gefunden werden kann. Ich hatte das mal, dass ich ein Angebot hatte. Das hatte ich so gut auf meiner Website versteckt, was mir gar nicht bewusst war, dass eine Kundin, die das buchen wollte, es nicht gefunden hat und mich dann gefragt hat – da habe ich… Damals habe ich noch so Meet-Ups kreiert, und dann haben wir uns getroffen in so: Ey Julia, ich wollte dieses Programm buchen, und ich habe das nicht gefunden. Und dann dachte ich auch so: Wie verrückt. Also solche wesentlichen Dinge lohnt es sich zu testen. Und was auch wesentlich ist, dass dein Marketing total einfach wird. Das heißt, deine Botschaft, die du raus sendest, kannst du komplett fokussieren auf das Thema oder die Themen, die mit deinem Eins-zu-eins Angebot verbunden sind, und du hast immer nur eine Botschaft, nämlich: Wenn das für dich interessant ist, oder ich weiß, dass es für dich interessant ist, weil du dich mit diesen Themen beschäftigst. Hier ist der Link für ein Kennenlerngespräch. Lass uns sprechen. Ich kann dir helfen, diese weiteren Ergebnisse zu kreieren. So ungefähr. Also auch dein Marketing ist so simpel. Und dadurch, dass du so eng mit deinem Kund:innen zusammenarbeitest im Eins-zu-eins ist es ja auch total einfach, die Themen aufzugreifen für dein Marketing, für deinen Newsletter. Du hast ja jede Woche Sessions mit deinen Kund:innen, wo sie mit Herausforderungen kommen. Und diese Themen kannst du aufnehmen und in den Newsletter packen, weil es mit Sicherheit viele, viele weitere Menschen gibt, die genau die gleichen Herausforderungen erleben. Und du hast inzwischen definiert, dass es genau das, was ich machen will. Da kann ich helfen. Und deine Kund:innen erleben positive Erfahrungen, damit sie erschaffen die Ergebnisse, die sie haben wollen. Und Schwuppdiwupp, so kannst du dein Marketing füllen. Und dann hast du natürlich einerseits diese klaren Botschaften, die konkreten Themen, konkrete Beispiele, an denen du das Aufhängen kannst. Und du hast auch die Botschafter:innen, dann… Also deine Kund:innen, die rausgehen und sagen: Das war großartig, was ich da gemacht habe, und du musst dich halt wirklich nur auf eine Person konzentrieren, du musst dich nur auf eine Botschaft konzentrieren, du musst dich noch nur auf einen Call-to-Action, also ein Handlungsimpuls konzentrieren, und der heißt immer: Buch dir hier ein Kennenlerngespräch, und dann schauen wir, ob wir zusammenpassen. Das ist etwas, dieses Prinzip, dieses freiwillige Einschränken, das ist etwas, was wir in der Business Mindset Mastermind ganz, ganz extrem und fokussiert machen. In der Money Flow Academy geht schon damit los, dass ich euch dieses Prinzip auch schon erkläre und euch einlade, euer Business halt so simpel wie möglich zu machen. Aber es ist wirklich wesentlich, die die Vorteile dieser freiwilligen Einschränkungen zu erkennen. Diese Simplizität, diese Einfachheit deines Businesses ist total hilfreich für dein Mindset auch, sobald es an Board ist, sobald du es geschafft hast, hinter dir als Expertin zu stehen, hinter dir und deinem Angebot zu stehen. Und auch davon überzeugt zu sein, dass es genug beste Kund:innen für dich gibt. Das ist erst der absolute wesentliche Faktor. Und dann kannst du dagegen steuern, wenn dein Gehirn losrennen will und das nächste Angebot, die neue Gruppe oder die nächste Nische zu erobern, dass du sagst: Wir bleiben jetzt hier, ich mache einfach das weiter, was gut funktioniert. Ich beschränke mich freiwillig, weil ich diese Einfachheit in meinem Business, in meinem Marketing und in meinem Verkaufsprozess etablieren will. Und dann wirst du wirklich zur Expertin, dass die Leute sagen: Das ist doch die, die Instagram Expertin ist. Oder das ist doch der Money Mindset Coach oder das ist doch die, mit der ich lernen kann, Launches zu machen. Das ist genau das, was passiert. Und dann kannst du ganz klar für eine Entscheidung sorgen, dass deine Kund:innen sagen: Diese Person mag ich, ich mag die Art und Weise, wie sie arbeitet, ich mag die Art und Weise, wie sie die Themen darlegt. Diese Ergebnisse will ich haben, die ich mit ihr erschaffen kann. Super, mit der will ich arbeiten. Oder du hast ja die andere Seite, wo die Leute sagen: Überhaupt nicht mein Ding, überhaupt nicht mein Angebot, kein Interesse, mit dieser Person irgendwas zu tun zu haben. Auf keinen Fall folge ich dieser Person oder möchte mit ihr arbeiten. Und dann schaffst du das, dass du wirklich Fans kreierst, dass du eine Community kreierst, die das hören will, was du zu sagen hast. Und das ist total wesentlich, um dann auch deine Nachfrage aufzubauen, und dann letztlich ja auch, wenn du regelmäßig ausgebucht bist, und das passiert dann ungefähr bei dem Level von 80 bis 100.000 €, dass du da landest, dass du dann sagst: Okay, und jetzt kann ich auf eine Gruppe umschwenken.

Finanzieller Erfolg, Zielgruppe

Und das sind die Punkte: Wann bist du bereit für eine Gruppe? Meiner Meinung nach: Wenn du im Eins-zu-eins ausgebucht bist, wenn du etwa 80 bis 100.000 € verdient hast, damit du all die Punkte, die ich Eingangs erzählt habe, auch erfüllst, und all weil die Erfahrung gesammelt hast. Du bist dann einfach richtig gut auch darin, dein Angebot zu verkaufen und die Kund:innen so rauszufiltern, wie ich es eben gesagt habe, dass du halt wirklich die besten Kund:innen anziehst, zu dir ziehst, und alle anderen dürfen halt auch super gerne gehen, weil die… Das sind nicht deine besten Kund:innen, die sind bei dir nicht optimal aufgehoben. Und die sollen sich auch gar nicht angesprochen fühlen von dem Angebot. Dann, wie gesagt, wenn du schon eine Warteliste für dein Eins-zu-eins hast und das überhaupt nicht mehr erfüllen kannst, wieviel Nachfrage du hast. Oder auch, wenn du ein günstigeres Produkt als dein Eins-zu-eins anbieten willst, weil das ist auch eine Strategie, dass du sagst: Okay, ich kann ja, Preis ist ja ein Filter. Ich kann in meinem Eins-zu-eins Angebot kann ich auch mit dem Preis hochgehen, um die Nachfrage zu reduzieren, um dann zum Beispiel bei diesen 20 Stunden die Woche zu bleiben. Und dann kann es aber total gut sein, dass du sagst: Naja, aber die anderen Menschen, die sich mein Eins-zu-eins nicht leisten können oder leisten wollen, die möchte ich ja auch erreichen. Und eine Gruppe funktioniert natürlich auch für dich. Es ist auch für dich total sinnvoll, selbst wenn der Preis nicht so hoch ist wie das Eins-zu-eins. Also, das macht ja total Sinn. Du kannst ja, sagen wir mal, wenn du wöchentlich einen Call für deine Gruppe anbietest und du hast da 50 Leute drin, lohnt es natürlich für dich, dass du einen kleineren Preispunkt aufrufst, weil es sich finanziell lohnt, weil es sich vom Aufwand her lohnt und weil, weil du auch gelernt hast, eine Gruppe zu leiten. Auch das, das ist auch ganz wichtig, die die Erfahrung, die du Eins-zu-eins sammelst, die hilft dir nur bedingt dabei, eine große Gruppe zu führen. Also erlaub dir auch, erst mal kleinere Gruppen zu gestalten, damit du lernst, in dieser Gruppendynamik auch deine Rolle zu finden und zu überzeugen. Das heißt auch, das ist ein Punkt, wann Gruppe? Wenn du bereit bist, eine Gruppe zu leiten und zu führen. Das ist anders als Eins-zu-eins. Und zehn Menschen sind anders als 20 Menschen, und 30 Menschen in der Gruppe sind anders als 50 Menschen in der Gruppe, und 100 oder 1000 Menschen in der Gruppe sind anders als zehn. Also schau da halt wirklich, wie du… Wann du bereit bist und wie viel Personen du betreuen möchtest. Und erweitere die Gruppen auch aus dieser Kompetenz, den Raum halten zu können für die ganze Gruppe und auch wirklich für Ergebnisse zu sorgen, auch innerhalb einer größeren Gruppe. Du kannst nicht immer für 100 Prozent der Ergebnisse sorgen, weil du letztlich nicht kontrollieren kannst, ob die Menschen deinem Prozess auch wirklich folgen. Aber wichtig ist, dass du garantieren kannst, dass der Prozess funktioniert. Also, wenn sie wirklich die Schritte durchlaufen, die du anbietest, dann in deinem Gruppenprogramm, das sie auch wirklich Ergebnisse erzielen. Das ist total wesentlich, und auch dafür hilft dir die Eins-zu-eins Erfahrung.

Mindset Arbeit, Mindset Tools, Eins-zu-eins, Umsatz, Überzeugungen

Also zu der Frage, wann Eins-zu-eins, wann Gruppe? Ganz simple Antwort: Bis du ausgebucht bist im Eins-zu-eins und ungefähr im Umsatz bei 80 bis 100.000 € im Jahr gelandet bist, bleibe in der Eins-zu-eins-Beratung, meine absolute Empfehlung. Und dann schwenke um auf eine Gruppe. Und dann würde ich auch erst mal sagen: Mach erst mal beides parallel, reduziere deine Eins-zu-eins-Plätze und baue die Gruppe parallel auf. Und dann kannst du irgendwann wirklich switchen und sagen: Okay, und jetzt bin ich bereit, komplett auf die Gruppe zu gehen. Und dann braucht es wieder andere Strategien, dann für im multiplen sechsstelligen Bereich oder wenn du dann in den Millionenbereich bist. Das erzähle ich dir dann, wenn ich das selber geschafft habe. Im Millionenbereich, da bin ich ja selber noch nicht, aber ich kenne die Strategien, die dahinführen. Das lerne ich jetzt schon von meinen Coaches, um dahin zu skalieren. Das ist da nochmal ein ganz anderer Schnack. Da brauchst du andere Fähigkeiten und andere Skills. Was ich ganz wichtig finde, ist, dass du das für möglich hältst, dass du a) ausgebucht sein kannst, dass du b) im Eins-zu-eins alleine auch 100.000 € verdienen kannst. Auch das kommt natürlich mit auf deine Preisgestaltung an. Aber das kannst du dir ausrechnen, wie das zusammenpasst. Und, ja. Lass dich auf jeden Fall ein auf die Mindset Arbeit, die damit einhergeht. Also: Arbeite an dir und deine Überzeugungen über dich als Anbietende, als Expert:in. Arbeite an dir und deinen Gedanken und Überzeugung über dein Business und deine finanziellen Ziele und deine Möglichkeiten. Arbeite an dir und deine Überzeugungen für dein Angebot, ohne das Angebot ständig zu ändern. Überzeuge dich von deiner Nische und überzeuge dich von den Ergebnissen, die du für deine Kund:innen kreieren kannst oder mit deinen Kund:innen kreieren kannst. Und arbeite wirklich daran, dass du an die Nachfrage glaubst, die es ja jetzt schon gibt. Arbeite daran… Es klingt jetzt nach ganz viel Arbeit. Überzeuge dich davon. Also nutze Mindset Tools, um bewusst und aktiv Überzeugungen aufzubauen, dass es genug beste Kund:innen für dich gibt, die auch zahlungsbereit sind und die super zu dir passen. Das sind alles Themen, die wir in der Money Flow Academy schon im Simple Business Blueprint bearbeiten und wo ich dir Tools und Ansätze an die Hand gebe, wie du das dann auch ganz konkret machen kannst und umsetzen kannst. Du kannst auch hier auf dem Podcast nochmal in die Folge reinhören, wie du Überzeugungen aufbaust. Auch da habe ich dir einen Schritt für Schritt Anleitungen eingefügt. Das verlinken wir hier nochmal, dass du… Gerade wenn du in der Phase bist: Okay, ich muss jetzt meine erste Kund:in gewinnen oder einen Kunden oder eine Kundin pro Woche, da ist dieses Tool perfekt. Nutzt das gerne, hört da gerne rein. Und wenn du schon ein bisschen fortgeschrittener bist und sagst, okay, ich bin jetzt schon im oberen Bereich, ich verdiene 50, 60.000 € im Jahr, und ich will jetzt in die Mastermind und da tiefer gehen in den Themen, dann kommen auf jeden Fall dahin. Da arbeiten wir ganz spezifisch an deinem Business Mindset, an deiner Rolle als Unternehmerin, wie du auf dich schaust als Unternehmerin und welche Möglichkeiten du noch außer Acht lässt. Und meistens ist der Ansatz, wirklich mehr Dinge zu streichen, weniger Dinge zu tun und dich auf das absolut wesentliche zu konzentrieren. Und da unterstütze ich dich dann als Coach, und die Gruppe ist natürlich mit ihren Erfahrungen und ihrer Expertise da auch an deiner Seite.

Also habe eine wunderschöne Woche! Lass es dir gut gehen und poste gerne deine Fragen zu diesem Thema oder deine Kommentare zu diesem Thema auf Instagram. Ich freue mich, von dir zu hören. Bis dann.

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