Ein starkes Mindset ist in einer Krise, also „unsicheren“ Zeiten, genauso möglich wie zu „sicheren“ Zeiten.
Es ist völlig okay, mal ein paar Tage aus dem Ruder zu laufen und alle Routinen kurz über den Haufen zu werfen, wenn dich eine persönliche Krise oder eine globale Herausforderung wie eine Pandemie erwischt.
Mir ist es wichtig, dass du erkennst: Du auch in einer Krise hast immer die Wahl, wie du darauf reagierst.
Fühlst du dich verunsichert und machst dir Sorgen?
Oder siehst du eine Krise als Chance für etwas Neues, um in dich zu gehen und dich neu zu fokussieren?
WIE DU IN EINER KRISE STARK BLEIBST
In diesem Mindful Mindset Monday erfährst du, wie du auch in unsicheren Zeiten ein starkes Mindset behältst. Baue ein unterstützendes Mindset auf und nutze damit dein Gehirn auch in einer Krise wie in den Zeiten einer Pandemie, zu deinem Vorteil.
WIE DU MIT UNSICHERHEIT IN EINER KRISE UMGEHST
Viele meiner Kunden sind verunsichert oder machen sich Sorgen, weil sich ihre Arbeit durch die Pandemie verändert. Einige sind wütend, da der Corona-Virus einige oder all ihre bisherigen Pläne durchkreuzt hat.
Die große Chance ist, dass wir jetzt den Umgang mit unsicheren Zeiten, den Umgang mit Krisen, den Umgang mit sich schnell verändernden Variablen lernen dürfen. Sowohl auf der gesundheitlichen Ebene, aber natürlich auch auf der mentalen Ebene. Wir dürfen gut für uns sorgen, auf und unseren Körper acht geben und darauf achten, dass wir uns wohlfühlen.
Es ist auch wichtig genau hinzuschauen, was es wirklich ist, das uns in diesen Zeiten unterstützt und was uns hilft, handlungsfähig zu bleiben. Wir dürfen lernen, auch in unsicheren Zeiten souverän zu bleiben und uns auf die wichtigen Dinge zu fokussieren. In Panik zu geraten oder uns in Sorgen zu wälzen, wird uns nicht helfen und uns auch nicht weiter bringen.
WIE DU AUCH IN EINER KRISE EIN STARKES MINDSET BEHÄLTST
Wenn du nicht rausgehen kannst: Geh nach innen. Sieh diese Situation als Chance, um in deinen inneren Austausch mit dir selbst zu vertiefen. Nutze die Zeit, um in dich hineinzugehen und herauszufinden, was wirklich in dir los ist und das dann gegebenenfalls auch zu verändern. Schau genau hin und frage dich:
# Was genau ist in dir los, auch unabhängig von den Umständen in der Welt?
# Wie fühlst du dich grade?
# Welche Gedanken führen zu diesem Gefühl?
Deine Gedanken bestimmen deine Gefühle
Es geht darum, diese Gedanken ohne Bewertung herauszufinden und dann zu schauen: Ist es hilfreich oder ist es nicht hilfreich, dass ich so denke?
Du darfst dürfen erkennen, dass es nicht die Umstände sind, die deine Unkonzentriertheit, deine Angst oder deine Zweifel schaffen – sondern unsere Gedanken dazu.
Das ist das Mindset Training: Wir haben immer den Eindruck, dass es die Umstände sind. Aber die sind es überhaupt nicht. Es sind unsere Gedanken, die unsere Gefühle bestimmen.
Erlaube alle Gefühle
Gefühle kommen und gehen und es ist sehr wichtig, dass du dir erlaubst, auch „negative“ Gefühle wie Zweifel, Sorgen oder Unsicherheiten zu fühlen. Es ist ganz normal, dass diese Gefühle auftauchen – selbst ohne Pandemie.
Erlaube dir alle Gefühle, immer – nicht nur in ungewöhnlichen Zeiten wie jetzt. „Negative“ Gefühle sind Teil unseres Lebens.
Wenn wir unangenehme Gefühle wegschieben, ist das wie ein Ball, den wir im Pool unter Wasser drücken. Sie kommen immer wieder hoch – und es kostet uns enorm viel Energie, sie unter Wasser zu halten.
Nimm dir stattdessen die Zeit, deine Gefühle zu durchleben. Auch wenn du das Gefühl hast, dass es zu heikel ist, dich diesen Gefühlen zu stellen. Es sind nur Empfindungen in deinem Körper. Sie sind ungefährlich. Lass sie zu.
ERKENNE DIE CHANCEN IN EINER KRISE
Neue Situationen bedeuten für unser Unterbewusstsein immer Unsicherheit und auch potenzielle Gefahr. Mit diesen Tipps behältst du auch in der Krise ein starkes Mindset.
1. Nimm die Herausforderung an
Im Prinzip geht es darum, deine Grenzen der Komfortzone zu verschieben und dadurch auch mit einer starken mentalen Einstellung neue Lösungen zu finden und neue Wege zu gehen.
Unsere Welt wird sich ständig verändern. Entweder, weil sich wie jetzt etwas radikal in der Welt verändert, oder weil wir Einzelnen uns verändern.
In dieser Situation stecken auch sehr, sehr viele Chancen und vor allem auch Chancen, um zu erkennen, wo wir momentan stehen.
Nimm diese Herausforderung an. Lass dich aus der Komfortzone locken. Erkenne all die Chancen zur Veränderung, die sich dir jetzt bieten.
2. Fokussiere dich auf deine Ziele
Diese Fragen helfen dir, dich auf deine Kunden und auf deine Ziele zu konzentrieren.
Wo kannst du am meisten Mehrwert für deine Kunden und dich erschaffen?
Was hilft deinen Kunden, wo brauchen sie dich jetzt besonders?
Was ist dir wirklich wichtig, auch unter extremeren Lebensumständen?
Was stützt dich gerade, wo tankst du Kraft?
Diese Fragen lassen sich einerseits privat für dich anlegen, aber auch beruflich.
Geh nochmal ganz genau in dich und schau: Was sind eigentlich die Gedanken, die dazu führen, dass du deine Ziele jetzt verändern oder loslassen möchtest? Ist es wirklich sinnvoll? Ist es wirklich notwendig?
Vergiss nicht: Es sind nicht die Umstände, die zu deinen Ergebnissen führen. Es sind immer deine Gedanken. Welche Gedanken unterstützen dich, deine Ziele zu erreichen?
Selbst wenn du dann doch letztlich deine Ziele nicht erreicht, so wie du sie geplant hast, ist es gar nicht so wichtig.
Auf dem Weg, den du jetzt gehst, wirst du viel selbstbewusster, viel klarer, viel zielgerichteter. Nur das ist das, was wirklich den Unterschied macht. Bleib dir und deinen Zielen treu – dir und deinen Kunden zuliebe. Glaub an dich.
3. Probiere Tapping aus
Hast du schon einmal EFT (Emotional Freedom Technique) oder Tapping probiert? Diese Übung kannst du in der aktuellen Situation besonders gut nutzen, gerade, wenn du dich unsicher fühlst und deinen Fokus verlierst, weil zu abgelenkt und unkonzentriert bist.
Diese Tapping Übung hilft dir dabei, weniger gestresst zu sein, mehr Zuversicht zu spüren, ruhiger zu werden und dich auch besser zu konzentrieren.
Wenn du dich gerade überfordert, unsicher und unkonzentriert fühlst: Nutze diese Übung.
4. Kreiere, statt zu konsumieren
Nimm dir Zeit, selbst etwas zu erschaffen – statt Inhalte von anderen zu konsumieren. Zu gestalten ist ganz, ganz wichtig, um neue Lösungen finden und anbieten zu können. Nicht nur für deine Kunden, sondern auch für dich. Wichtig in dem Sinne, dass du merkst: Du hast eine klare Mission und du treibst gerade etwas voran.
Wenn du im Kreation-Modus bist, fühlst du dich stark.
Denn es ist eine ganz klare Entscheidung zwischen:
Nehme ich die Rolle als Opfer der Umstände an oder bin ich Gestalter*in meines Lebens?
Auch das ist unabhängig von der aktuellen Situation. Es ist immer so. Immer, immer, immer – und wird auch immer so sein.
Es ist wichtig, wirklich achtsam mit dir umzugehen, und gleichzeitig zu zeigen, wie stark du bist und was du wirklich erreichen kannst, wenn du mit offenem Herzen und viel Mitgefühl in die Welt hinausgehst.