Die meisten Menschen würden sich selbst nicht als negativ bezeichnen (selbst wenn sie es sind).
Ich habe einige Kunden, die mich um Unterstützung bitten, weil sie negative Menschen in ihrem Leben haben und sie verändern wollen.
Spoiler Alert: Es sind sie selbst, die negativ sind.
Ihre Programmierung und ihre Denkmuster sind so negativ, dass es für sie so aussieht, als käme die Negativität von außen.
UNBEWUSSTE NEGATIVITÄT AUFDECKEN
In diesem Mindful Mindset Monday machen wir uns auf den Weg herauszufinden, wie du dir deiner unbewussten Negativität bewusst werden kannst und sie so umprogrammierst, dass deine Umgebung und du selbst davon profitieren:
SO DECKST DU UNBEWUSSTE NEGATIVITÄT AUF
Warnung: Dieser Artikel hier kann dich triggern. Ich möchte dir ein Konzept vorstellen, dass ich erst vor ein paar Monaten wirklich verstanden habe und immer noch lerne.
Meine Hyperthese: Du bist viel negativer als du glaubst.
Vor allem, wenn du von dir glaubst, dass du ein positiver Mensch bist. Schau mal genauer hin.
Nicht, damit du dich schlechter fühlst. Nicht, um dir dein Leben schwerer zu machen. Sondern um deine unbewusste Negativität zu erkennen und zu transformieren.
BESCHWERST DU DICH ÜBER NEGATIVE MENSCHEN?
Wirst du wütend, wenn andere Menschen gemein sind? Bist du leicht beleidigt, wenn dich jemand kritisiert? Glaubst du, dass andere Menschen anders sein sollten als sie sind? Glaubst du, dass du anders sein solltest, dass du bist?
Eine Entwicklung, die ich oft bei Coaches und anderen Menschen sehe, die sich länger mit Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzen: Wenn du glaubst, dass du in deiner Persönlichkeitsentwicklung weiter bist und glaubst, dass du mehr verstanden hast als andere: Das ist Negativität. Das ist eine Bewertung, eine Interpretation.
Ich bemerke das gerade mit den Corona-Regeln: Es gibt so viele Menschen, die sich darüber aufregen, dass alle anderen die Regeln nicht einhalten. Es ist natürlich okay, das zu beobachten. Schwierig wird es, wenn du dir damit ein Problem schaffst, weil du dich schlecht fühlst und dich emotional abtrennst und dich überhöhst. Du hast es verstanden? Du machst alles, richtig? Hm … wahrscheinlich nicht.
Ich hab das bei mir beim Meditieren erlebt und erst viel später gemerkt, wie sehr ich auf dem Holzweg war: Ich hab vor allem gesehen, was alle anderen falsch machen, noch nicht verstanden haben, den Ablauf der Kurse erschweren, … und hab mir das Leben damit total schwer gemacht und mir immer wieder bewiesen, dass ich nicht verstanden habe, worum es geht:
Akzeptieren, was ist.
WAS HÄLT DICH AUF?
Das Leben ist so viel leichter, wenn du deine Bewertungen bemerkst und beobachtest. Es ist ein Denkmuster, das du verändern kannst:
1. Werde dir bewusst, dass die Negativität da ist.
2. Beobachte, was die Wertungen, die Abwertungen, die Interpretationen mit dir machen.
3. Akzeptiere, dass es so ist.
4. Entwickle neutralere Betrachtungsweisen.
Statt: Das ist ein furchtbares Kleid: Das ist ein Kleid.
So kannst du unbewusste Negativität aufdecken und sie so umprogrammieren, dass du davon profitierst und dein volles Potenzial nutzt ❤️