Womit verwöhnst du dich? Diese Frage stelle ich gern in meinen Coachings und erlebe dann meist eine kurze Sprachlosigkeit beim Gegenüber.
Es ist eine der wenigen Fragen, auf die der Großteil meiner Kunden spontan keine Antwort weiß.
Das kann ich total gut nachvollziehen.
Lange Zeit hab ich überhaupt gar nicht an Belohnungen, Verwöhnen und Selbstfürsorge gedacht.
Also frage ich genauer nach:
Verwöhnst du dich überhaupt?
Dann folgen die ersten Ideen.
Gerade bin ich frisch zurück von meiner ersten richtigen „ich-arbeite-von-woanders“-Reise, einer Workation, die ich im wunderbaren Puglia in Süditalien verbracht habe.
Es war soooo schön!
Spaziergänge am Stand, ein Sprung ins kühle Meer, Pizza, Pasta, Gelato, Wanderungen und unzählige Cappuchini: All das war drin, alles war machbar und ganz entspannt neben der Arbeit möglich.
Nun musst du dich ja nicht unbedingt mit einer Reise nach Italien oder Essen belohnen, vor allem nicht mit so viel Eiscreme. 🙂
Viel wichtiger ist: Auf Reisen fällt es dir leichter, von der Ernsthaftigkeit und Struktur deines Alltags abzulassen und das Leben noch leichtfüssiger und spielerischer zu nehmen.
Du schaffst mehr Platz für dich und deine Bedürfnisse.
Auf einer Workation verwöhnst du dich
Die Frage ist: Machst du das auch zuhause?
Frag dich mal:
Wann fühlst du dich komplett umsorgt, wie im siebten Himmel?
Gibt es Dinge, die du gern tun würdest, dir aber aus Mangel an Zeit, Geld oder vielleicht auch aufgrund fehlenden Mutes nicht gönnst? Welche sind das?
Was genau hält dich davon ab?
Was brauchst du, um es doch umzusetzen und dich damit verwöhnen zu lassen?
Wie oft würdest du dich damit verwöhnen?
Wie würdest du dich dann fühlen?
Stell dir vor, du hast morgen den ganzen Tag Zeit für dich und ein unbegrenztes Budget. Du musst dich um nichts kümmern, du könntest sogar in der Zeit reisen und alles vermeintlich Unmögliche möglich machen. Was würdest du tun?
Viel Spaß damit!