Entscheidungen treffen, die du nicht bereust

Es ist nicht leicht: Die richtigen Entscheidungen treffen, die du nicht bereust. Du weißt ganz genau, was du willst und legst los.

Vor allem aber gibt es sie immer wieder, diese Entscheidungen, die dir so groß, wichtig und wenig durchschaubar erscheinen, dass du erstmal kapitulierst und gar nichts machst.

Du bist unschlüssig.

Blockiert.

Drehst dich im Kreis.

Wälzt die Optionen hin und her.

Kommst einfach nicht auf den Punkt.

Die einzigen Antworten, die dir einfallen: „Weiß nicht.“, „Keine Ahnung.“ und ein eindeutiges „Jein!“ Also machst du lieber nichts, drehst dich gedanklich im Kreis und vertagst die Entscheidung auf morgen … oder halt irgendwann später.

Unabhängig davon, ob du dich privat oder beruflich mit einer Entscheidung quälst:

Die Sorge, die falsche Entscheidung zu treffen, baut eine riesige Hürde vor dir auf, die dir gehörigen Respekt einjagt.

Es könnte ja sein, dass dir insgeheim bewusst ist, dass du deinen Job wechseln willst. Du suchst nach einer Alternative, nach etwas, was dir sinnvoller erscheint, dir mehr entspricht und dich zufriedener macht. Du hast ein paar Ideen, nur weißt nur leider nicht, welcher dieser Ideen du vertrauen kannst.

Nach deinem Arbeitstag bist du viel zu müde, um dir darüber Gedanken zu machen, und du weißt ja auch gar nicht, wo du genau anfangen sollst. Vor allem traust du dich nicht, die Sicherheit deiner jetzigen Arbeitsstelle aufzugeben und die Reise in die Ungewissheit zu beginnen. Also machst du einfach weiter.

Es fehlt dir an Klarheit, um dich guten Gewissens zu entscheiden.

Es könnte auch sein, dass du auf deinem Weg bist, dir deinen Traum zu erfüllen: Du arbeitest selbständig und hast gerade neben deinem Tagesgeschäft so viele Ideen und Projekte gestartet, dass du dich total verzettelst und nicht mehr weißt, wo du anfangen sollst und wie das überhaupt alles schaffen sollst. Du weißt auch nicht, ob das so eine gute Idee war mit der Selbständigkeit, es ist doch alles ganz schön unsicher.

Also arbeitest du viel, sehr viel, denn irgendwie muss das doch alles parallel gehen, es ist doch alles gleich wichtig! Ob es tatsächlich zielführend ist oder nicht, weißt du selbst nicht so richtig. Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, aber aus Mangel an Alternativen machst du einfach weiter.

Es ist es längst Zeit, dein überdurchschnittliches Engagement etwas runterzuschrauben, achtsamer zu werden und wieder bei dir selbst anzukommen.

Um Hilfe zu bitten und dir wirklich Zeit für dich zu nehmen, fällt dir wahnsinnig schwer.

Wo auch immer du gerade stehst, du weißt: Es wird Zeit, dass du Unterstützung dafür bekommst, wie du jetzt und in Zukunft Entscheidungen triffst, die so zu dir passen wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück.

Entscheidungen treffen, die du nicht bereust

Tadaaaa! Hier ist sie schon, die Methode, die dir dabei helfen kann. Und so geht’s:

Heute lade ich dich ein, deinen Ideen, deinen Jobs, deinen Projekten, dir selbst oder vielen anderen Entscheidungen einen tieferen Sinn zu geben.

Dafür teilen wir den Sinn, in diesem Fall sinnvolle Zustände unserer Selbst, in diese vier Kategorien auf:

  1. Geben

  2. Verbinden

  3. Wachsen

  4. Sein

Für diese Kategorien ist es jetzt deine Aufgabe, dir die unten genannten Fragen zu stellen und zu brainstormen, was dir dazu einfällt.

Am einfachsten geht es, wenn du zwei Möglichkeiten zur Auswahl hast, zwischen denen du dich entscheiden willst.

Zum Beispiel:

Soll ich meinem Freund den Laufpass geben oder gebe ich unserer Beziehung noch eine Chance?

Soll ich diesen schlecht bezahlten Auftrag annehmen oder meine eigenen Projekte, die erst langfristig Erträge abwerfen, vorantreiben?

Will ich nach München ziehen, um den gut klingenden Job anzunehmen oder bleibe ich in Hamburg bei meiner Freundin und buche die Weiterbildung?

Soll ich mir Unterstützung suchen oder wurschtel ich mich weiter allein durch den Dschungel der Selbständigkeit?

 

1. Aufgabe: Viermal brainstormen

Sammle pro Sinn für einige Minuten alles, was dir dazu einfällt. Damit dir das leichter fällt, findest du darunter jeweils drei Fragen, die dich in die richtige Richtung lenken.

 

SINN #1: GEBEN

Welche der Optionen gibt dir die Möglichkeit, der Welt das zu geben und als Erbe zu hinterlassen, was dir wichtig ist?

Welche deiner Varianten bietet dir, für dich und andere etwas zu erreichen, was dir wirklich am Herzen liegt?

Mit welcher Variante drückst du dich am besten aus, so dass deine Botschaft auch ankommt?

 

SINN #2: VERBINDEN

Welche deiner Entscheidungen ist besser für deine privaten Beziehungen?

Wie wirken sich deine Varianten jeweils auf deine beruflichen Kontakte, dein Netzwerk aus?

Was steckt in deinen Möglichkeiten, was dir für die Verbindung zu Menschen wirklich wichtig ist?

 

SINN #3: WACHSEN

Welche Variante fordert dich am meisten heraus und hilft dir, etwas Neues zu lernen – und was?

Mit welcher Option erwirbst du neue Kenntnisse und Fähigkeiten – und welche?

Welche Entscheidung manövriert dich dorthin, wo du hin willst (auch wenn du davor vielleicht Angst hast)?

 

SINN #4: SEIN

Welche dieser Möglichkeiten gibt dir ein Gefühl von Weite, Freiheit und lässt dein Herz merklich höher schlagen?

Mit welchen Elementen entwickelst du dich zu der Person, die du sein willst?

Welche Inhalte deiner Optionen erfüllt dich langfristig wirklich?

 

2. Aufgabe: Auswählen

Super, der größte Teil ist geschafft! Jetzt geht es darum, aus all deinen Antworten pro Kategorie die wichtigsten Kernelemente zu definieren.

Jetzt ist deine Aufgabe: Wähle jeweils drei für dich wichtigsten Begriffe, Eigenschaften und Beschreibungen aus all deinen Antworten aus.

Schreibe sie separat auf oder hebe sie optisch klar hervor: umkreise sie, markiere sie, male sie bunt an.

Voilà: Vor dir liegen jetzt 12 für dich elementare Beschreibungen, Werte, Überzeugungen, Stärken, Potenziale, Wünsche. Sie unterstützen dich in deiner Ambition, selbstbestimmt und authentisch zu leben.

Diese 12 Begriffe sind die Koordinaten für deinen Kompass, mit dem du bei Entscheidungen auf Kurs bleibst.

Bei einer Kundin sah das neulich so aus (da haben wir in einer anderen Reihenfolge gearbeitet):

Entscheidungen, die du nicht bereust

Selbst wenn du noch keine eindeutige Entscheidung fällen kannst: Diese Übung wird dir dabei helfen, dich auf die für dich wichtigen Elemente zu besinnen und eine klare Richtung vorgeben.

Du kannst diese Methode jederzeit wiederholen und auf enorm viele Entscheidungen anwenden:

Wann immer du in Zweifel gerätst, beantworte dir die Fragen dieser vier Kategorien und überprüfe, ob du mit der Auswahl deiner Möglichkeiten auf deinem Kurs bleibst. So ist es doch auf einmal machbar: Entscheidungen treffen, die du nicht bereust.

Eigentlich ganz einfach. ♥️

Wo weißt du gerade nicht, wie du dich entscheiden sollst?

Wenn du nicht weißt, wie du das allein schaffen sollst, schau dir hier meine Coaching-Angebote an.

 

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