Wie du dein Verhalten nachhaltig veränderst

Was braucht es, bis du dein Verhalten nachhaltig veränderst?

Braucht es viel Anstrengung und Disziplin, um neue Gewohnheiten aufzubauen?

Rutschst du trotzdem nach einer gewissen Zeit wieder in alte Verhaltensmuster zurück und verhinderst so, dass du dein Verhalten nachhaltig veränderst?

Dass muss nicht sein!

Nutze die Methoden und Prinzipien, die ich dir hier vorstelle, damit du dein Verhalten nachhaltig veränderst.

Wie du dein Verhalten nachhaltig veränderst

In diesem Video erfährst du, welche Faktoren deine Konditionierung bestimmen und nach welchen Prinzipien du leben kannst, sodass du dein Verhalten nachhaltig veränderst:

 

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Was du bisher kennst, ist wahrscheinlich das Folgende:

 

Problem #1: Du legst ganz begeistert los und willst dir etwas an- oder abgewöhnen.

Sagen wir mal, du willst morgens ohne zu snoozen aufstehen, denen Tag gut planen und dann für zwei Stunden produktiv an den Aufgaben arbeiten.

Du machst einen Plan und startest.

Einen Tag läuft es super.

Du fühlst dich großartig!

Ha, das ging ja leichter als gedacht.

Du fühlst dich so gut, dass du dich dafür belohnen willst.

Trinkst abends ein Glas Wein zu viel oder schaust noch ein paar mehr Folgen deine Lieblingsserie, weil du so produktiv warst.

Und am nächsten Tag … kommst du nicht mehr sofort aus dem Bett.

Deine Energie ist wie verpufft.

Du drückst deine Snooze-Taste und das war’s mit deinem super Plan.

Die Belohnung, die du dir zu früh erlaubt hast, hat verhindert, dass du dein Verhalten nachhaltig veränderst.

Blöd.

 

Problem #2: Du erreichst ein Plateau und wirst frustriert

Du hast eine Weile durchgehalten.

Du hast dich morgens müde aus dem Bett gequält und direkt etwas Sport gemacht, damit du wach wirst.

Du hast Erfolge gesehen und produktive Tage erlebt.

Du hast weitergemacht, weitergemacht, weitergemacht, obwohl du nicht immer wolltest und nicht ständig Lust dazu hattest.

Doch langsam stellt sich Frust ein.

Du erreichst ein Plateau.

Die sichtbaren und motivierenden Ergebnisse zeigen sich nicht mehr.

Du rutschst in eine Krise und denkst dir: Das klappt doch eh nicht!

Du gibst zu früh auf.

Das ist gefährlich.

Du weißt nie, wie nah du am Durchbruch stehst.

Wie du dein Verhalten nachhaltig aenderst - Gib nicht zu frueh auf

 

Problem #3: Deine Entschlusskraft sinkt und du lässt dich verführen

Jemand verführt dich in dein altes Verhaltensmuster.

Sagt dir, du seist zu diszipliniert.

Du könnest dich doch mal locker machen.

Das Leben genießen.

Nicht immer so beherrscht sein.

Das wirkt so verbissen.

So willst du ja nicht wirken … Also machst du dich locker, lässt deine Ziele sausen und fällst zurück in deine alten Verhaltensmuster.

Zurück auf Los.

Du darfst wieder bei Null anfangen.

Hol dein Unterbewusstsein an Board, damit du dein Verhalten nachhaltig veränderst

Unser Verhalten wird zu 95% über unser Unterbewusstsein gesteuert. Hier greifen wir automatisiert darauf zurück und handeln “ohne es zu bemerken”, warum wir uns so entscheiden.

Die restlichen 5%, die wir über unseren Verstand regeln, sind allerdings ebenfalls konditioniert.

Auf beide Bereiche, unseren Verstand und unser Unterbewusstsein, können wir durch unterschiedliche Methoden zugreifen und uns ein neues Verhalten antrainieren.

Wir sind alle auf eine bestimmte Art und Weise geprägt und “programmiert”: Bspw. durch die Erziehung unserer Eltern, Geschwister, Lehrer, Freunde, religiöse Färbungen, gesellschaftliche Regeln, die Meinung der Medien und unsere Kultur.

So funktioniert deine Programmierung

Alles, was du in deinem Leben bislang gehört, gesehen, gespürt, geschmeckt und erfahren hast, wurde Teil deiner Programmierung. Aber wie hängt das alles zusammen?

 

Auslöser #1: Deine Programmierung führt zu deinen Gedanken.

Du sortierst deine Gedanken in
1.) positive Gedanken
2.) negative Gedanken

Du denkst:
1.) Super, der neue Tag kann beginnen! Oder:
2.) Oh nein, ich will nicht aufstehen!

Regelmäßig gedachte Gedanken werden zu Überzeugungen

Deine Überzeugungen sind Gedanken, die du als deine Wahrheit empfindest.

Es gibt bestimmte Fakten, die wahr und faktisch belegbar sind. Klar. Zum Beispiel, dass die Sonne auf- und untergeht. So sehr du dich auch anstrengst: Das wird sich so schnell nicht ändern.

Einige unserer Überzeugungen sind genauso: Sie sind objektiv wahr. Du kannst sie mit Fakten belegen.

Sehr viele Überzeugungen werden von uns allerdings nur als wahr empfunden, denn sie werden durch unsere Prägung, unsere Programmierung bestimmt.

Wirklich wahr sind sie nicht.

Sie sind nur unsere Wahrheit, nach der wir denken, fühlen und handeln.

Das sind die empfundenen Wahrheiten, die dazu führen, dass es nicht klappt, dass du dein Verhalten nachhaltig veränderst.

Du musst deinen Gedanken nicht glauben.

Du kannst sie einfach ziehen lassen, denn:

„Ein Gedanke ist nur ein Gedanke“Jon Kabat-Zinn

 

Auslöser #2: Deine Gedanken führen zu deinen Gefühlen.

So, wie du denkst, fühlst du dich.

Bei einem positiven Gedanken fühlst du dich gut.

Bei einem negativen Gedanken fühlst dich schlecht.

Du freust dich auf den Tag und das Aufstehen oder du fühlst dich erschöpft und sofort gestresst von den Aufgaben, die auf dich warten.

Es ist eine Folge deiner Programmierung.

 

Auslöser #3: Deine Gefühle bestimmen, wie du handelst.

Du schwingst dich fröhlich aus dem Bett, ziehst deine Morgenroutine durch und machst dich an die Arbeit.

Oder: Du drehst dich nochmal um, bist total spät dran, hetzt dich durch den Tag, lässt dich immer wieder ablenken, machst nicht das, was du eigentlich machen willst, wirst genervt, frustriert, noch gestresster…

 

Daran siehst du schon:

Auslöser #4: Deine Handlungen führen zu deinen Ergebnissen.

Dein aktuelles Ergebnis ist deine Gegenwart, inklusive all deiner Verhaltensmuster.

Alle Gedanken, die du auf Basis deiner Programmierungen gedacht hast, wie du mit den Gefühlen umgegangen bist und wie sehr diese deine Handlungen bestimmt haben, führten zu diesem aktuellen Moment.

Und nun?

So schreibst du deine Programmierung um, damit du dein Verhalten nachhaltig veränderst

  • Der erste Schritt ist BEWUSSTSEIN. Du kannst nichts ändern, von dem dir nicht klar ist, dass es überhaupt existiert.
  • Der zweite Schritt ist VERSTÄNDNIS. Du verstehst deine Prägungen und die Quellen, aus der deine Gedanken, deine Gefühle und dein Verhalten gespeist werden. Wenn du immer mehr verstehst, worin die Ursachen und Gründe für dein Verhalten liegen, kannst du es leichter ändern.
  • Der dritte Schritt ist TRENNUNG. Du bemerkst, dass dein Denken und Verhalten fremdgesteuert ist und kannst entscheiden, was du beibehalten und von welchen Denk- und Verhaltensmustern du dich trennen willst. Diese Muster haben sich vielleicht schon überlebt und du bist bereit, dich neu auszurichten.
  • Der vierte Schritt ist die NEUE PROGRAMMIERUNG. Durch den Austausch von Überzeugungen und anderen Blockaden schaffst du Raum für Neues und kannst dich selbst neu konditionieren.

So, und was heißt das jetzt für dich konkret, damit du morgens aus dem Bett kommst?

In meinen Coachings und meinen Workshops setze ich alle der folgenden Methoden ein, die sowohl die bewusste als auch die unbewussten Bereiche abdecken.

Nur so schaffst du es meiner Meinung nach, dein Verhalten wirklich zu transformieren.

Das macht die Ergebnisse möglich, die meine Coachees glücklich machen. Yay!

So schaffst du Veränderung auf der bewussten Ebene

#1 Definiere dein Warum

Mach dir klar, was dein WARUM ist und erinnere dich regelmäßig daran:

Was war der Anlass, warum du dein Verhalten ändern wolltest?

Warum wolltest du nicht mehr auf die Snooze-Taste drücken und den Start deines Tages hinauszögern?

Warum wolltest du produktiv in den Tag starten?

Nutze hierfür keine Angst oder Bestrafung, also negative Konsequenzen als Antrieb. Das funktioniert nicht. Die abschreckenden Bilder auf Zigarettenpackungen haben beispielsweise nicht dazu geführt, dass weniger geraucht wird. Im Gegenteil, die Zahl der Raucher ist nach Studien sogar angestiegen.

Nutze stattdessen positive Bestärkung als Motivation. Entwickle eine ideale Vision deines Lebens und stelle dir deine rosige Zukunft vor. Male sie dir in deiner Vision in wunderschönen Farben aus!

Verhaltensforscher haben darüber hinaus herausgefunden, dass du dich positiv veränderst und besser wirst, wenn dir ein Experte sagt, dass du besser sein kannst, als du es dir selbst zutraust. Nimm also die Kraft von Coaches, Therapeuten und Trainern in Anspruch, um über dich hinauszuwachsen.

#2 Wende „The Work“ von Byron Katie an

Diese Methode arbeitet vor allem mit deinem Verstand, du denkst also bewusst nach und entwickelst kognitiv Lösungen. Ein perfekter Zustand, um dir die vier Fragen von „The Work“ zu stellen, die die Autorin Byron Katie entwickelt hat und mit denen du deine Überzeugungen kognitiv überprüfst.

Schnapp dir jetzt eine deiner limitierenden Überzeugungen und frag dich:

  1. Ist das wahr? > Antworte Ja oder nein. Bei nein gehe zu Frage drei.
  2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?  > Ja oder nein.
  3. Wie reagierst du, was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
  4. Wer wärst du ohne den Gedanken? Wer oder was bist du ohne den Gedanken?
  5. Kehre den Gedanken um.

So schaffst du Veränderung auf der unbewussten Ebene

#1: EFT/ Tapping

Wir sind Energie, das ganze Universum ist Energie, auf unseren Meridianen verläuft Energie.

Tapping, auch als „Emotional Freedom Technique“ oder „EFT“ bekannt, ist eine Klopftechnik, die dafür sorgt, dass du wieder in Schwung kommst – von der Blockade in die Aktion.

Diese Klopfpunkte-Technik greift auf Prinzipien der Akupressur zurück und kombiniert sie mit neuen Coaching-Elementen auf der bewussten Ebene.

Durch das Klopfen gleichst du die fehlenden oder überschüssige Energie auf bestimmten Trigger-Punkten aus.

Folgende Punkte werden mit Tapping beklopft:

EFT-Klopfpunkte

EFT-Klopfpunkte

Du konzentrierst dich beim Tapping auf eine dich herausfordernde Situation – wie z.B. deine unerledigte Steuererklärung, bemerkst dabei körperliche Empfindungen (=somatische Maker) und klopfst mit deinen Fingerspitzen eine festgelegte Reihenfolge von Klopfpunkten.

Dadurch beruhigt sich dein Nervensystem, bestimmte Meridiane werden ausgeglichen und das dynamische Gleichgewicht des Körpers stellt sich wieder her. Inzwischen gibt es wissenschaftliche Studien zum Thema Tapping, obwohl es von Schulmedizinern noch immer argwöhnisch beäugt wird. Alles ist Energie.

„Alles ist Energie, und dazu ist nicht mehr zu sagen. Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie. Das ist Physik.“Albert Einstein

 

#2: Advanced Energy Psychology (AEP) I Energy Diagnostics & Treatment Methods (EDxTM)

Diese sehr kompliziert klingende Methode, im Ganzen Energy Diagnostics & Treatment Methods (EDxTM) oder Advanced Energy Psychology (AEP) stammt aus der Kinesiologie und wurde von dem Psychologen Frank Gallo entwickelt.

Diese dem Tapping zugrundeliegende Methode EDxTM® eignet sich insbesondere dafür, mentale & emotionale Blockaden zu lösen, Stress abzubauen sowie Ängste und limitierende Glaubenssätze loszulassen.

EDxTM® ist eine schlaue Fortführung der Tapping-Methode, die viel individueller auf deine jeweilige Situation eingeht und noch mehr Tiefe und Genauigkeit bietet.

Mithilfe deiner individuellen Fragestellung und mit Unterstützung von Muskeltests klärst du, welche Trigger-Punkte auf den Meridian-Laufbahnen in deinem Fall überhaupt relevant sind.

Es gibt also keine feste Reihenfolge oder bestimmte Klopfpunkte, sondern sie werden individuell für dich und deine Situation definiert.

Nach John Diamond sind außerdem die Meridiane mit bestimmten Emotionen verbunden, sodass du dadurch weitere Hinweise bekommst, womit deine Blockade verknüpft ist. Das bringt spannende Einsichten zutage, die dir in der weiteren Bearbeitung weiterhelfen.

EDxTM® ist eine simple und wirkungsvolle Methode, meine absolute Lieblingsmethode, die ich oft erfolgreich in meinen Coachings und Workshops einsetze.

#3: Theta Healing

Dieser Text stammt von der offiziellen ThetaHealing® Website, die ich gern nutze, denn ThetaHealing ist gar nicht so leicht zu erklären, ohne für bescheuert gehalten zu werden. 🙂

„Die ThetaHealing Technik wurde durch Vianna Stibal in 1995 während ihrer eigenen persönlichen Reise zurück zur Gesundheit erschaffen. Die ThetaHealing Technik ist eine Art Meditationstechnik und spirituelle Philosophie (…). Im Mittelpunkt dieser Philosophie steht, dass wir alle göttlich sind und wir somit unser Leben verändern und gestalten können.

So können wir uns Dank der ThetaHealing- Technik von Glaubenssätzen lösen, die uns hindern das Leben zu führen, das wir uns ersehnen.

Es ist eine Trainingsmethode für deinen Geist, deinen Körper und deine Seele, die dir erlaubt, deinen begrenzten Glauben aufzulösen, um dein Leben mit positiven Gedanken und entwickelnden Werten in allem was wir tun, zu leben.“

ThetaHealing funktioniert meiner persönlichen Erfahrung nach – als Teilnehmerin und mit meinen Kunden im Coaching – mit einer spirituellen Offenheit ganz hervorragend zum Blockaden auflösen und um Glaubenssätze auszutauschen. Das schafft die Grundlage dafür, dass du dein Verhalten nachhaltig veränderst.

… und was hilft noch? Diese drei Prinzipien.

Diese drei Prinzipien sorgen dafür, dass du dein Verhalten nachhaltig veränderst

#1 Sozialer Anreiz

Wir wollen das Gleiche oder besser machen, wenn du die Meinung anderer hörst. Wenn dir jemand sagt, dass andere, mit denen du dich vergleichen kannst, die Ziele schon erreicht haben, wird dich das massiv motivieren.

Ein schönes Beispiel der Anwendung dieses Prinzips stammt von der britischen Regierung, die ihre späten Steuerzahler ermuntern wollten, ihre Steuer von nun an pünktlich zu zahlen. Sämtliche bisherigen Versuche lieferten keine signifikanten Ergebnisse.

Bis die Regierung ihrem Schreiben diesen einen Satz hinzu fügte: „9 von 10 Bürgern zahlen ihre Steuern pünktlich.“ Dadurch haben sie einen sozialen Anreiz geschaffen und die Motivation ausgelöst, genauso gut oder besser als die Mehrheit zu sein.

Und siehe da: 15% der bisherigen Spät-Zahler haben ihre Steuern ab sofort pünktlich gezahlt.

Bingo!

#2 Unmittelbare Belohnung

Um beim Snooze-Beispiel zu bleiben: Du bist wach, du hast Energie, du macht ein Kreuzchen in deiner “Ich verändere meine Gewohnheiten-Liste: Du kommst voran!

Mit diesem Prinzip schaffst du dir Routinen, sodass du dich mit etwas belohnst, das dir in deinem Ziel unterstützt.

Statt dich also mit ein paar Minuten Schlaf beim Snoozen zu belohnen, belohnst du dich mit der ERFAHRUNG und dem NEUEN GEFÜHL, dass du dich verändern kannst und kongruent mit dem lebst, wie du sein willst.

#3 Kontrolliere deinen Fortschritt

Richte deinen Blick auf den positiven Fortschritt. Das kann eine Notiz im Kalender sein, ein Häkchen auf deiner Aufgabenliste, ein Accountabilty Buddy, mit dem du deine Erfolge teilst.

So bekommst du das Gefühl, dass du in Kontrolle bist.

Die gute Nachricht ist: DU BIST ES AUCH!

Mit diesem Prinzip lernst du, deine Leistungen und Erfolge leichter zu sehen und anzuerkennen.

So, jetzt weißt du wirklich alles, was du wissen musst, damit du dein Verhalten nachhaltig veränderst. Ran an den Speck!

Für mehr Entschlossenheit, Energie und Entspannung sorgt übrigens diese Formel.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Anwendung dieser Methoden und Prinzipien!

 

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