Abendroutine: Ein guter Tag beginnt am Abend davor

Brauchst du wirklich eine Abendroutine? Ich finde ja!

Meiner Meinung nach beginnt ein guter Tag, den du ausgeschlafen, gut gelaunt und mit einem Lächeln beginnst, schon am Abend davor.

Was einen guten Tag ausmacht, definierst du natürlich für dich selbst.

Für mich ist ein guter Tag ein Tag, an dem ich mich ausgeruht und zufrieden fühle, den Dingen nachgehe, die mir wichtig sind und einen Schritt auf meine große Vision zugehe.

Ein guter Tag ist ein guter Tag, weil ich mich mit Menschen verbunden habe, das Gefühl habe, dass ich etwas für mich Wichtiges leiste und Liebe in der Welt versende und das Leben genossen habe.

Solche Tage will ich so oft wie möglich erlauben und die brauchen für mich unbedingt eine Abendroutine, die mich dabei unterstützt.

Warum auch du eine Abendroutine brauchst und wie du sie umsetzt, erfährst du heute hier.

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Diese Vorschläge für eine Abendroutine sind absurd banal und brauchen nur gesunden Menschenverstand, um zu verstehen, dass diese Handlungen dich auf deinem Weg unterstützen.

Wie so oft liegt auch hier der Schlüssel nicht darin, es komplizierter zu gestalten. Eine simple Abendroutine kann dich nur dann unterstützen, wenn du sie auch regelmäßig und kontinuierlich lebst. Ganz unabhängig davon, ob die einzelnen Schritte einfach sind.

Was macht eine Abendroutine aus?

Eines ist mir noch wichtig: Es geht nicht darum, dass du deine Tage nur noch in Routinen verbringt. Sowohl eine Morgenroutine als auch eine Abendroutine können kurz und knackig sein. Diese gesunden Gewohnheiten können für dich wie gute Freunde werden, die in guten wie in schlechten Zeiten an deiner Seite sind und dich stützen.

Ändere nicht gleich alles auf einmal. Das hier sind nur Vorschläge für eine Abendroutine.

Such dir einfach die Punkte heraus, die dir momentan am wichtigsten sind. Wenn eine neue Gewohnheit sitzt, kannst du deine Abendroutine immer noch um einen weiteren Punkt erweitern. Stress dich damit nicht, hier geht es vor allem um Entspannung und Selbstfürsorge, die dir richtig guttun wird.

#1 Ausschalten

Leg am besten morgens schon fest, wann du mit der Arbeit fertig sein willst und fahre dann zu dem Zeitpunkt deinen Computer herunter. Also so richtig ausmachen, nicht nur auf Stand-by. Damit verhinderst du, dass du nur noch schnell was nachschaust und doch wieder in deinen E-Mails versinkst.

Nimm dir zwei Minuten Zeit, um deinen Tag in einem Notizbuch zu reflektieren: Was lief gut? Was war blöd? Was hätte besser sein können?

Schließ so deinen Tag ab und plane den nächsten Tag schon voraus, in dem du jetzt die 1 bis 3 Ziele für morgen festlegst.

Dein Computer ist ja schon aus.

Jetzt kommt der schwierige Teil: Schalte dein Mobiltelefon aus, mindestens auf den Nicht stören-Modus oder Flugzeugmodus.

So erlaubst du dir, aus dem reaktiven Verhalten des Tages (z.B. E-Mails und SMS beantworten, Social Media) auszubrechen und deinen Abend mit deiner Abendroutine aktiv zu gestalten.

Genieße deinen Abend immer öfter ohne Bildschirm und du wirst sehen, wie gut dir das tut.

Selbst wenn du abends noch einen Film zur Entspannung schauen willst, gönne dir mindestens 1 Stunde vor dem Schlafengehen eine bildschirmfreie Zeit, damit sich deine Augen entspannen dürfen und du dich mit dir verbindest.

#2 Aufräumen

Hier darf ich mal angeben: Darin bin ich richtig, richtig gut und hab schon so einige Menschen damit in den Wahnsinn getrieben. 😇 Ich hab’s halt gern ordentlich, es macht so viel Sinn und das Leben leichter.

Du wählst hier natürlich deine persönliche Version von dem, was für dich als aufgeräumt gilt. Hier geht es nicht um Perfektion.

Es geht darum, dass dir am nächsten Morgen im wahrsten Sinne des Wortes nichts im Weg steht. Für Tätigkeiten, die du auch nach einem anstrengenden Tag erledigen kannst, brauchst du deine wertvolle Zeit am Morgen nicht zu verschwenden.

Räum die Küche auf, wirf deine Wäsche an, bereite dein Frühstück vor und räume alles zurück an seinen Platz.

Wenn du gern vorausplanst, bereite gern schon dein Frühstück vor – ich esse total gern Overnight Oats – und leg deine Sportsachen raus. Dann fällt es dir morgen früh noch leichter, mit Bewegung zu starten.

#3 Abschalten

Hier kannst du deine Abendroutine frei gestalten. Was hilft dir dabei, abzuschalten?

Ich würde jetzt allerdings nicht empfehlen, dich in deiner Lieblingsbar zu betrinken oder als Feierabendprogramm vier Stunden TV-Serien zu schauen. Ja, hab ich auch alles schon gemacht, aber der nächste Tag ist dann alles andere als ideal. 🙂

Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um zu meditieren und erinnere dich dabei, was du den Tag erlebt hast, lass es wie einen Film in deinem Geist durchlaufen.

Ohne dein Verhalten bewerten, stelle fest: Was das ein Tag, den du so wiederholen würdest? Falls ja, warum ist das so? Falls nein, was würdest du anders machen?

Wenn du nicht gern meditierst oder lieber anders abschaltest, gönn dir ein beruhigendes Bad in der Badewanne oder einfach einen Tee oder ein inspirierendes Gespräch mit deinen Freunden oder deiner Familie.

#4 Aktiv entspannen

Gönn dir mit deiner Abendroutine einen Puffer zwischen Arbeitstag und Freizeit.

Geh eine Runde spazieren, auf das Laufband oder nimm an einem Sportkurs teil. Das hilft dir, den Stress des Alltags zu reduzieren und deine Stresshormone abzutragen.

Ich persönlich brauche die Bewegung und werde knatschig, wenn ich mich am Tag zu wenig bewege.

Danach werfe ich mich mit einem Schmöker auf das Sofa und oder lasse mich schon unterwegs von einem Hörbuch inspirieren.

Lies abends am besten Belletristik und keine Sachbücher, damit dein Hirn nicht weiter auf Touren läuft und sich dein Geist entspannt.

#5 Acht Stunden Schlaf

Das ist meiner Erfahrung nach die absolute Wunderpille: Acht Stunden Schlaf hat den Großteil meiner Probleme gelöst. 🙂 Gut erholt und ausgeschlafen lässt sich alles lösen.

Finde heraus, wann du im Bett liegen willst, damit du noch Zeit zu lesen hast und deine Abendroutine durchgehen kannst. Wenn du nur eine Sache aus diesen Anregungen für deine Abendroutine mitnimmst, würde ich dir die acht Stunden Schlaf sehr ans Herz legen. Vielleicht brauchst du auch nur sieben oder neun. Je öfter du deinem Körper und deinem Gehirn die Möglichkeit des Ausschlafens gönnst, desto besser. Ein paar Buchtipps zum Thema Schlafen verlinke ich dir gern noch unter diesem Artikel.

Wie schon gesagt, all diese Punkte kannst du in 15 Minuten abhaken, mach daraus keine Doktorarbeit. Mach es dir leicht. Fang heute Abend mit einer Sache an. Und morgen machst du es nochmal.

Mit dieser Formel für mehr Entschlossenheit, Entspannung und Energie findest du weitere Tipps, die dir dabei helfen, dass deine Morgen- und Abendroutinen gut sitzen und es dir leicht fällt, dranzubleiben.

Hast du noch keine Morgenroutine? Mein Tag startet seit langem tatsächlich (fast) immer gleich: Meditieren, Zähne putzen, Wasser trinken, Sport oder Stretching, duschen – und dann plane ich meinen Tag bei einem leckeren Kaffee. Dabei bleibt mein Telefon die ganze Zeit aus. Das sorgt nach Studien zu einer Steigerung von 30% mehr Produktivität. 💪 Inspiration für deine Morgenroutine findest du hier.

BUCHTIPPS **

Das große Buch vom Schlaf – Matthew Walker

Jeder Mensch kann schlafen lernen – Shawn Stevenson

Die Schlaf-Revolution – Arianna Huffington

 

 

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Photo by Tadej Skofic on Unsplash

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