Mentale Grenzen sprengen: Das brauchst du dafür

Wenn du deine Glaubenssätze kennst und Methoden gelernt hast, um sie zu verändern, hast du dir bestimmt schon viel Erleichterung im Leben verschafft.

Und trotzdem … irgendwie läuft es noch nicht so richtig. 🙈

Mentale Grenzen sprengen:

Warum es so schwer ist, deine Überzeugungen zu erkennen, die tief in deinem Unterbewusstsein verankert sind und was du tun kannst, um deine mentalen Grenzen zu sprengen, besprechen wir in diesem Mindful Mindset Monday.

 

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Was du brauchst, um mentale Grenzen zu sprengen:

 

1. Erkenne deine mentalen Grenzen

Erforsche deine mentalen Grenzen mit Neugier. Es macht keinen Sinn, wenn du von dir erwartest, anders zu sein als du bist. Nimm deine Grenzen so an, wie sie sind. Es hat alles seinen Grund und seine Funktion.

Wenn du neugierig darauf schaust, erkennst du, welche Grenzen dir noch dienlich sind und welche du verschieben willst.

Deine unbewussten Grenzen funktionieren in etwa so wie diese Geschichte von der weißen Tigerin Mohini:

Die Tigerin Mohini lebte in einem kleinen Löwenkäfig auf etwa 4×4 Meter. Als ihr Areal größer und schöner wurde, ging Mohini, anstatt sich in ihrem neuen, weitläufigen Gehege vor Freude zu freuen, direkt auf eine Mauer am Rand des Geheges zu. An der Mauer begann Mohini in einem imaginären Käfig herumzulaufen, so wie sie es getan hatte, als sie auf den Bau des Geheges wartete. Mohini blieb für den Rest ihres Lebens in dieser winzigen Ecke an der Mauer und war sich der Freiheit und der Möglichkeiten, die sie hatte, nicht bewusst.

Sei ehrlich zu dir und erkenne, dass du Verantwortung für all das was du tust – und nicht tust – trägst.

So schmerzhaft die Erkenntnis sein kann: Deine Grenzen setzt du dir selber.

Verstehe, dass du dir deinen Käfig selbst gebaut hast. Aus persönlichen Gründen hast dich in einen viel zu kleinen Kasten gesetzt. Du bist gleichzeitig die einzige Person, die diesen Käfig vergrößern kann.

Frag dich:

Wo willst du mutiger sein?

Wo willst du öfter einhalten, was du dir vorgenommen hast?

Wo willst du selbstbewusster sein?

Wo willst du mehr von dir erwarten und wissen?

Erkenne das Potenzial, das du noch nicht ausschöpfst. Erkenne deine Grenzen. Das ist der Anfang deiner Veränderung.

Wie du Gedankenschleifen erkennst und unterbrichst, findest du in diesem Artikel.

 

Was du brauchst, um deine mentalen Grenzen zu sprengen

 

2. Verstehe, wie dein Gehirn funktioniert

Das Wissen über dein Gehirn hilft dir, deine Grenzen und Verhaltensmuster zu erkennen und aufzubrechen. Du merkst, dass bei dir alles in Ordnung ist und das du bewusst entscheiden kannst, wie du dich verhältst.

Viele Kunden von mir denken, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Dabei folgen sie einfach nur ihrem perfekt funktionierenden Gehirn und unbewussten Entscheidungen. Glückwunsch, du bist auch nur ein Mensch! 🙂

Dein Gehirn ist darauf programmiert, dass es effektiv ist und dass es bequeme, sichere und bekannte Wege geht.

Dein Unterbewusstsein will, dass du schnelle Entscheidungen auf Basis deiner Gefühle und deiner Erfahrungen triffst. Das macht total Sinn, so kommst du zum Beispiel reibungslos durch den Straßenverkehr, ohne dass du bewusst entscheidest, nach rechts und links zu schauen.

Der rationale Teil deines Gehirns ist eher langsam und es kostet Kraft, ihn zu nutzen. Es ist aufwändiger, langfristige Strategien zu erdenken, neue Produkte zu erschaffen und deine Wunschkunden mit viel Mehrwert zu versorgen.

Wenn du neue Wege gehen und deine Grenzen bewusst verschieben willst, ist das natürlich hinderlich. Du fühlst dich manchmal wie ferngesteuert und machtlos und schöpfst sein Potenzial nicht aus.

Du lernst du verstehen, wie dein Gehirn tickt. So lernst du, dass es nicht daran liegt, dass du zu wenig Disziplin hast oder du zu schwach bist oder mit dir was nicht stimmt.

So bleibst du bei deinen Entscheidungen, deiner Planung, der Umsetzung deiner Ideen – auch wenn dein Gehirn dir signalisiert, dass das keine gute Idee ist.

Du weißt es einzuschätzen und du weißt, dass dein zukünftiges Ich dir dafür danken wird.

 

So sprengst du deine mentalen Grenzen

 

3. Nimm dir Zeit für dich und deine Gedanken

Die meisten meiner Klienten verbringen nicht einmal ein paar Minuten am Tag allein. Selbst wenn sie physisch allein sind, verbinden sie sich über ihre Telefone oder Computer. Netflix, Facebook und Instagram stehlen dir deine Zeit mit dir selbst.

Statt Zugang zu einzigartigen Ideen, Intuition und Stupsern aus dem Universum zu bekommen, bekommst du Updates, Benachrichtigungen und Likes auf deinem Bildschirm.

Ich schlage immer vor, dass du mindestens eine Stunde pro Tag allein verbringst und deinen Gedanken zuhören.

Schalte den Lärm anderer Menschen aus und sieh, was in deinem Kopf vorgeht. Finde heraus, was du denkst, was du glaubst und vor allem, was du willst. Wie ist es, mit dir zusammen zu sein?

Weitere Impulse, wie du die Stille verbringen kannst, findest du hier:

Die besten Meditations-Apps
Was Achtsamkeit ist – und wie du sie lernen kannst
Bücher über Achtsamkeit

Mentale Grenzen sprengen – du kannst das auch 💛 

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