Na, wie sieht’s bei dir nach dem Mittagessen aus?
Schwingst du dich mit Elan wieder an die Arbeit?
Oder sinkst du mit Kaffee und Schokolade in der Hand langsam mit dem Kopf auf die Tischplatte und kämpfst dich durch den Rest des Tages?
Heute verrate ich dir die fünf besten Strategien, wie meine Kunden und ich elegant durchs Nachmittagstief navigieren – sofern ein Tief überhaupt noch auftritt.
Strategie #1: Wasser trinken
Auch wenn du vielleicht denkst: Die schon wieder mit ihrem Wasser …! Es ist tatsächlich so: Bei auftretender Müdigkeit, Kaffee- und Zucker-Jieper haben wir oft einfach nur Durst.
Probiere es als erstes Mal mit einem, zwei, drei Gläsern Wasser. Ich empfehle, mindestens 2 Liter klares Wasser am Tag zu trinken, bei heißen Temperaturen gerne mehr.
Strategie #2: Bewegen
Sitzt du schon etwas länger an deinem Schreibtisch, hast dir von deinen Kollegen dein Mittagessen mitbringen lassen oder warst in der Kantine, und hast dich sonst auch nicht viel bewegt? Kein Wunder, dass dein Körper da nicht in Schwung kommt.
Geh raus an die frische Luft, am besten vor und nach dem Mittagessen, nimm statt dem Aufzug ein paar Treppen – diese Extra-Portion Bewegung schützt dich vor deinem Nachmittagstief.
Ich laufe übrigens seit Monaten im Schnitt mehr als 10.000 Schritte am Tag. Willst du das auch? Buch dir doch zur Mittagszeit einen Coaching-Spaziergang mit mir!
Strategie #3: Kokoswasser und Beeren snacken
Du hast schon Wasser getrunken, bist einmal um den Block gelaufen und schleichst dennoch um den Süßigkeitenautomaten? Dann hol dir etwas Kokoswasser – das dehydriert mindestens genausogut wie Wasser, versorgt deinen Körper aber darüber hinaus mit Electrolyten und nimmt dir durch die natürliche Süße den Jieper auf Schokoladiges oder Gummibärchen. Eine frische Kokosnuss ist natürlich noch besser (gibt’s beim Asiaten)!
Falls das nicht reicht: Hol dir dazu noch ein paar frische Beeren.
Beeren haben einen vergleichsweise niedrigen Glykemischen Index (GI) und lassen deinen Blutzuckerspiegel nicht so hoch- und runterkrachen wie die Süßigkeiten vom Supermarkt – und das widerum sorgt dafür, dass du fit bleibst und nicht so schnell wieder Hunger verspürst.
Strategie #4: Ein leichtes Mittagessen wählen
Wenn du dir gerade eine Riesenportion Lasagne mit extra viel Käse, ein Wiener Schnitzel oder ein Wagenrad Pizza reingezogen hast, ist es natürlich kein Wunder, dass dein Körper sich nun vollends der Verdauung widmet und kaum mehr Kraft für etwas anderes hat.
Wie wär`s stattdessen mit einem Salat und einer Suppe?
Strategie #5: Mittagsschläfchen
Das ist ein Luxus meines Home Office, den ich nicht mehr missen möchte: Ich lege mich jeden Tag für 10 Minuten aufs Ohr – das ist meine magische 10-Minuten-Pause.
Das habe ich sogar in meinem Projektmanagement-Tool als Aufgabe für jeden Tag angelegt, damit ich mich darum bloss nicht drücke (ich liebe es, Sachen abzuhaken). Wir haben ja alle wahnsinnig viel zu tun, wo kämen wir denn dahin, wenn jeder 10 Minuten fürs eigene Wohlbefinden übrig hätte?
Jaja, so mancher mag da nur schief lächeln – das sei an ihrem Arbeitsplatz nun wirklich nicht zu machen!
Aber ich sage dir: Bei gutem Wetter tut’s auch eine Parkbank oder bei schlechtem eine freie Sitzreihe im Konferenzsaal – das habe ich New York jeden Tag erfolgreich getestet.
Ein Bekannter von mir rollt in einem leeren Büro einfach seine Yogamatte aus und legt sich ein paar Minuten hin – auch die Kollegen haben sich daran gewöhnt.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Immer.
Jetzt bin ich gespannt:
Holt dich das Nachmittagstief regelmäßig ein?
Wozu greifst du dann in der Regel – und hilft das wirklich? Welche der fünf Strategien probierst du aus? Sag es mir in einem Kommentar.