Wie du motiviert dranbleibst

Wie du motiviert dranbleibst ist keine Frage deines Willens. Ob du Ukulele spielen lernen, deinen Hüftspeck reduzieren oder dein Leben komplett umkrempeln willst: Die Frage, ob du es letztlich schaffst, hängt davon ab, ob und wie du motiviert dranbleibst.

Wie du neue Gewohnheiten aufbaust, die dich auf deinem Weg unterstützen und wie du ein Mindset aufbaust, das für Momentum für deine Ziele schafft, liest du hier. Diese Fragen helfen dir dabei.

Wie du motiviert dranbleibst … geht so

Frag dich:

#1: Schaust du oft genug in die Sterne?

Schau in deine Zukunft. Nicht mit einer Glaskugel bei einer Wahrsagerin, sondern mit deiner Vorstellungskraft. Entwickle deine Vision. Träume, was das Zeug hält! Beschäftige dich regelmäßig, am besten jeden Tag für ein paar Minuten mit deiner Vision.

So vergisst du nicht, warum du dich mal ursprünglich auf den Weg gemacht hast, der dir jetzt zu schwer vorkommt. Das ist der beste Trick überhaupt, das große Geheimnis, wie du motiviert dranbleibst. Überprüfe regelmäßig, ob deine Vision noch aktuell ist und falls nicht, verpass ihr ein Upgrade.

Fällt es dir schwer, dir eine Vision zu gestalten? Wenn du träumen willst, siehst du einfach nichts? Dann stell dir mal ernsthaft die 12 Millionenfrage und erlaube dir, alles aufzuschreiben, was dir dazu einfällt – ohne Wertung und Selbstzensur.

 

#2: Wie fühlst du dich in der Zukunft, wenn du jetzt nichts änderst?

Spüre die Konsequenzen, wenn du deine gerade angewöhnten Gewohnheiten wieder verlierst oder gar nicht erst richtig etablierst. Hier geht es nicht nur darum, was du dir vorstellen kannst. Geh hier richtig ins Gefühl:

  • Wie gestresst bis du zum Ende des Jahres, wenn du Achtsamkeit und Meditation nicht in deinen Alltag integrierst und jede Woche ausreichend Pausen einlegst?
  • Wie fühlst du dich in 5 Jahren, wenn du alle Business-Möglichkeiten sausen lässt, weil dir gestern der Mut fehlte, einen wichtigen Schritt zu gehen?
  • Wie fühlst du dich in 7 Jahren, wenn du deine sportlichen Pläne nicht durchziehst und dazu noch viel zu oft Fast Food isst?
  • Wie geht es dir in 10 Jahren, wenn du immer noch nicht gelernt hast, wie du motiviert dranbleibst?

#3: Wie viel Zeit verbringst du mit deinen Träumen?

Plane dir regelmäßige Block-Zeiten im Kalender ein: Das ist die Zeit, an denen du jede Woche pro-aktiv und konzentrierst an deinen Träumen und Zielen arbeitest, so dass du sie bald lebst.

Denn, das ist leider so, lassen sich nicht zu 100% herbei träumen – sie dürfen von dir in die Tat umgesetzt werden. Jeder noch so kleine Schritt zählst – wenn du diese regelmäßig und konsequent gehst, wirst du viel mehr erreichen, als du dir vorstellen kannst.

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Sagen wir mal, du willst ein Buch schreiben. Nimm dir jeden Tag 20 Minuten Zeit und überlege, welche Eigenschaften du in Zukunft als Autorin etablieren willst.

Um deinen Traum zu erreichen: Wie willst du dich verhalten? Was willst du lernen? Wie willst du deine Beziehungen gestalten? Was willst du fühlen? Was willst du geben? Was soll dir Sinn im Leben geben?

Je aktiver du an dieser Klarheit arbeitest, desto leichter fällt es dir, deine Wünsche und Ziele in die Tat umzusetzen. Sei geduldig mit dir. Geh in deinem Tempo voran, aber geh jeden Tag mindestens einen Schritt. Viele kleine Schritte kontinuierlich zu gehen ist ein weiteres offenes Geheimnis, wie du motiviert dranbleibst.

Susan Cain hat 7 Jahre an ihrem ersten Buch „Still – die Macht der Introvertierten“ geschrieben – seit über 4 Jahren steht es auf der Bestsellerliste und ihr TED Talk ist einer der beliebtesten Vorträge überhaupt. Gut Ding will Weile haben.

 

#4: Was willst du lernen?

Gestalte dir einen Lehrplan, bastel dir ein Curriculum. Was wolltest du schon immer mal lernen, hattest aber nie die Zeit, den Mut oder das Geld?

Mach dir diese Woche einen Plan, hol dir die passenden Bücher aus der Bibliothek, buch dir einen Kurs und leg los!

Neue Kompetenzen steigern dein Selbstbewusstsein und das Beste ist: Du lernst dabei spannende Menschen kennen, die ähnliche Ziele verfolgen wie du. Win-win!

 

#5: Was erwartest du von dir?

In dir steckt so viel mehr, als du dir gerade auch nur im entferntesten vorstellen kannst. Erwarte mehr von dir, trau dir mehr zu und gehe einen mutigen nächsten Schritt. Wenn dein Mindset stärker ist als deine Angst, kannst du Berge versetzen oder Vulkane erklimmen.

Gemeinsam schaffen wir immer mehr als allein – das ist auf dem Vulkan genauso wie im Beruf und beim Sport. Stecke dir hohe Ziele und such dir ein Netzwerk, einen Coach und Freunde, die dich dabei aktiv unterstützen und dir helfen, Durststrecken zu überwinden.

#6: Blickst du regelmäßig zurück?

Im Trubel des Alltags verlieren wir schnell den Blick auf das, was wir schon alles leisten. Übe dich darin, jeden Schritt in die anvisierte Richtung anzuerkennen und wertzuschätzen. Dieser Rückblick ist total wichtig, damit du motiviert bleibst und siehst, dass du kleine Fortschritte machst. Jeden Tag. Jede Woche. Jeden Monat.

Frage dich jeden Abend: Was hat heute gut funktioniert? Was hat mir besonders Spaß gemacht? Wo bin ich dran geblieben, obwohl ich mich nicht danach gefühlt habe? Viele kleine Schritte machen einen riesigen Unterschied und tragen dich zum Ziel.

Ist dir das für jeden Tag zu viel? Dann starte doch einfach mit diesem Wochenrückblick.

 

#7: Hilft dir dein Kalender?

Steht in deinem Kalender, wann du an welchem Ziel arbeitest? Wann du mit wem zum Sport gehst? Wann du dich kreativ mit deiner Vision beschäftigst? Wann du entspannst und das süßte Nichtstun genießt?

Plane deine Zeit gut ein, buche deine Urlaube frühzeitig und lass dich von deinem Kalender unterstützen – mit einem guten Plan, was wann genau zu tun ist, trickst du deine Aufschieberitis leichter aus und machst große Schritte vorwärts.

Jetzt höre ich einige gleich stöhnen: Das ist doch viel zu viel Arbeit! Wo bleibt denn da die Spontanität? Ich kann doch nicht mein ganzes Leben durchplanen?

Naja, musst du ja auch nicht. Ich würde es dir nur empfehlen. Und damit bin ich nicht allein.

Alle meine Mentoren, Lehrer und Coaches sagen: Disziplin verschafft dir Freiheit. Disziplin ist deine Verbündete. Wenn du nur für eine bestimmte Weile, sagen wir zwei Wochen, gut geplant, organisiert und diszipliniert an einem Ziel arbeitest, wirst du riesige Sprünge machen. Das schafft dir später Freiheiten, die dir weitaus mehr bringen, als jetzt noch schnell eine Staffel deiner Lieblingsfolge zu schauen oder durch die sozialen Medien zu klicken.

Glaube mir, ich bin selbst nicht diszipliniert genug, um alles richtig zu machen. Ich suche auch Abkürzungen, die es nicht gibt. Ich bin schwach. Ich treffe schlechte Entscheidungen, esse nicht gut, lasse den Sport sausen, verschwende Zeit, schlafe nicht genug, prokrastiniere wichtige Aufgaben und rege mich über überflüssige Dinge auf, die ich nicht ändern kann. All das passiert, wahrscheinlich viel öfter als du dir vorstellen kannst. Aber davon lasse ich mich nicht abhalten.

Ich nutze meinen Kalender, um gut organisiert zu sein und meine Ziele zu erreichen. Ich lasse mich coachen. Ich suche mir Menschen, die für Verbindlichkeit sorgen, wenn ich mich lieber aufs Sofa werden statt zum Sport gehen will. Ich lasse mir von Produktivitätstools helfen, damit ich meine Abende nicht viel zu lange mit Netflix verbringe. Irgendwann funktioniert die Seite einfach nicht mehr und ich darf mir eine sinnvollere Beschäftigung suchen. Wenn es dazu kommt, muss ich immer wieder schmunzeln, wie sehr ich mich und meine Schwachstellen doch kenne und mir selbst auf den Leim gehe …

„Discipline Equals Freedom“ Jocko Willink

Du wirst sehen: Du schaffst dir Freiheit damit, dass du dich regelmäßig und kontinuierlich auf die wichtigen Dinge konzentrierst – und dich nicht von den dringenden Alltagsaufgaben ablenken lässt. Es geht nicht um mehr Zeit, es geht um die richtige Priorität.

Es geht darum, wirklich zu verinnerlichen, wie du motiviert dranbleibst – achtsam, Schritt für Schritt, in deinem Tempo.

Du kannst dir sicher sein: Du wirst schon bald erfüllter und selbstbestimmter leben, wenn du dir diese Fragen ernsthaft beantwortest und danach handelst.

#8: Willst du alles auf einmal ändern?

Ich hab’s ausprobiert. Immer wieder. Es klappt einfach nicht. Nimm dir nur ein wichtiges Ziel pro Monat vor – und los geht’s! So erreichst du viel mehr als du dir heute vorstellen kannst. Wirklich.

 

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